Kanada / USA 2015; Tag 8

8. Tag; Mo 14. Sept. Great Falls, Helena, Butte, Bozeman

450 km

 
Früh der Blick aus dem Fenster zeigte noch blauen, leicht bewölkten Himmel. Aber nach dem Frühstück sah es dann anders aus, Nebel soweit das Auge reichte. Aber das störte uns heute erst mal wenig, denn wir wollten erst mal eineige Kilometer fahren, Und die Landschaft hier ist mit oder ohne Nebel gleich eintönig.

  


Unsere erste kleine (ungeplante) Pause machten wie in Great Falls. Wenn wir schon mal dran vorbei fahren, können wir auch mal kurz rein gucken. War aber wirklich nur kurz. Ein schneller Blick auf das ehemalige Bahnhofsgebäude, das heute als Bürogebäude genutzt wird, ein Blick auf eines der Wasserkraftwerke des Missouri, das war's dann auch schon. Weiter ging es gen Süden.

  

 

  


Etwas länger hielten wir uns in Helena, der Hauptstadt von Montana auf. Hier haben wir uns in Ruhe das Capitol angeschaut, das von außen recht unscheinbar, innen aber super gemacht ist. Sogar einen Blick in den Beratungsraum des Senats konnten wir erhaschen.

  

   
   


Der Kathedrale mussten wir natürlich auch einen Besuch abstatten. Das Innere ist sehr schön gestaltet, vor allem die Bleiglasfenster fallen in's Auge. Darauf ist die Schöpfungsgeschichte dargestellt. Die Fenster wurden beim Bau der Kirche übrigens aus München geliefert.

  

 
   
 


Eines meiner kleinen Geheimnisse wurde bei unserer kurzen Runde in die Altstadt allerdings in Helena enttarnt - dass ich nämlich mit Kumpel Ernie ein Restaurant besitze. Das Foto ist allerdings nur der hintere Eingang, die Front kann man auf der Homepage gut sehen.

    


Weiter führte uns die Interstate nach Butte, einem gar nicht so kleinen Bergarbeiter-Städchen. In unserem gestrigen Hotel haben wir einen Plan von der historischen Altstadt gesehen und das hat uns neugierig gemacht. Vor Ort waren wir aber wein wenig enttäuscht, es hat zwar recht schicke Gebäude und viele sind auch in einem recht guten Zustand, aber irgendwie war einfach nix los. Die Straßen leer, Geschäfte zu, sogara die Hotel-Gäste wurden als Silhouetten auf die Fenster geklebt. Im Touri-Trolli  sa´ßen immerhin 4 Leute - excl. Fahrer.

  

 
 


Natürlich musste auch ein Besuch am Viewpoint zum Bergwerk - zu Ramona's Freude - sein. War aber recht schnell erledigt, denn der Tagebau zum Kupfer-Abbau wurde vor einigen Jahren still gelegt und ist nun ziemlich mit Wasser voll gelaufen. Die Minen mit Fördertürmen wurden bereits in den 70-er Jahren stillgelegt.

Nur in einem seit 2003 wieder neu aufgeschlossenen Tagebau wird heute noch Kupfererz gefördert.

  


Nach diesem kleinen geologischen Exkurs fuhren wir zu unserem heutigen Ziel, der Stadt Bozeman. Damit sind wir nur noch gut 100 km vom Yellowstone entfernt. Morgen geht es über den Nord-Eingang in den Park - leider laut Wetterbericht bei regnerischem Wetter für die nächsten Tage. Na mal schauen wie es wirklich wird, wir werden hoffentlich das beste daraus machen.

  

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