Kanada / USA 2015; Tag 4

4. Tag; Do 10. Sept. Golden - YOHO NP - Banff NP - Banff

280 km

 
Auch heute konnten wir recht zeitig in den Tag starten, denn gestern waren wir kurz nach 21:00 Uhr im Bett verschwunden und somit heute früh gegen 6:00 Uhr wach. Nach einem einfachen Frühstück im Hotel - aber immerhin mit Ei, Wafffeln, Cerealien und Obst - sind wir bereits 7:15 auf die Piste. Das erste Ziel des Tages sollte der YOHO Nationalpark sein. Leider waren auch heute die Wolken am Himmel, laut Wetterbericht sollte es aber im Tagesverlauf immer besser werden. Kurz vor dem Visitor-Center musste ich die Bremsen mal testen, denn direkt am Straßenrand frühstückten zwei Waipitis. Naja, wie man das halt so macht am frühen Morgen.  
 

 
Da das Visitor-Center noch geschlossen hatte, fuhren wir erst mal zu den Takakkaw Fällen. Mit einer Höhe von 254 m sind es immerhin die dritthöchsten Fälle in Kanada. Die Wanderung zu den Fällen war nicht lang, allerdings im letzten Teil leicht feucht. Auf jeden Fall war die kurze Runde so anstrengend, dass sich Ramona danach gleich mal auf den bereitstehenden Stühlen ausruhen musste. (Sie hat sich nur deswegen nicht vernünftig in den Stuhl gesetzt, weil sie dann einen nassen Hintern gehabt hätte)  
 
 
 
Da sich inzwischen das Wetter gebessert hatte und di ersten blauen Stücken Himmel zu sehen waren, hieß unser nächstes Ziel Wapta Wasserfälle. Der etwa 45 Minuten lange Weg war nicht schwer, aber durch die Nässe der letzten Tag recht rutschig. Vor allem im letzten Teil des Weges mussten wir ganz schön aufpassen. Am Wasserfall angekommen hatte auch das Wetter ein Einsehen und die Sonne strahlte von überwiegend blauem Himmel. Na also, geht doch. Dadurch hat es uns hier so gut gefallen, dass wir gleich mal eine ausgiebige Pause eingelegt haben. 
 
 
 
 
Irgendwann mussten wir aber doch weiter. Also erst mal wieder 45 Minuten wandern, dann noch bissl Auto fahren und wir waren auf der Strecke zum Emerald Lake. Zuerst aber noch ein Stop an der Natural Bridge, die durch das Wasser aus dem Fels gespült wurde.  
 
 
Am Emerald Lake war die erste Herausforderung, einen Parkplatz zu bekommen. Alles rappelvoll - und das im September. Aber am Straßenrand haben wir eine Lücke erwischt und konnten uns den sehr schönen See dann in Ruhe anschauen. Er ist der größte See im Park und durch die von den Gletschern mitgebrachten Sedimente recht milchig.  
 
 
 

 
 

Das folgende Bild versteht vermutlich nur meine Schwester, denn die Gummi-Kühe waren vor ein paar Jahren mal eine Mittagsmahlzeit im Urlaub. Seitdem nehmen wir meist eine Tüte davon mit - und heute durften sie uns wieder mal zum Mittag Gesellschaft leisten. Na jedenfalls zum Anfang des Mittags, dann waren sie weg...  
 
 
Nach diesem üppigen Mal verließen wir den YOHO und steuerten den Banff NP an. Genauer gesagt die Touri-Hochburg Lake Louise. Allerdings war es dort so rappelvoll, dass an Parkplatz nicht zu denken war. Also sind wir erst mal weiter zum Moraine Lake, der auch noch auf dem Zettel stand. 
 
 
Und hier gab es dann auch einen Parkplatz - und einen wunderschönen See. Zweiteren schauten wir uns eine ganze Weile an, ließen uns vom Wind ordentlich zerzausen und genossen das tolle Panorama.  
 
 
 
Auf dem Weg nach Banff, unserem heutigen Übernachtungsort, legten wir noch einen kurzen halt an einem See kurz vor der Stadt ein. Sah einfach nur schön aus - aber das machen sie hier fast alle.  
 
 
In Banff bezogen wir unsere Unterkunft für zwei Tage und gingen dann gleich noch eine kleine Runde durch die Stadt. Noch ein kurzer Besuch bei den Bow Fällen direkt in der Stadt, ein Beuch in einer Pizzeria - und schon neigt sich auch der dritte Tag seinem Ende entgegen. Aber scheee war er.  
 

   

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