USA 2013; Tag 3

3.Tag; Di 05. März Strawberry Festival

140 km

 

Heute ging's zum Florida Strawberry-Festival in Plant City, sozusagen ein Stadtfest rund um die Erdbeere. Die leckeren Früchte konnten wir gestern Abend und heute früh schon kosten - mmmmmhh.  

 

  
Nach etwas Umschauen steuerten wir direkt die erste Show an - die Lumberjills zeigten, dass auch Lady's sehr gut mit Axt und Säge umgehen können.
   
 
Beim Axtwurf konnte einem etwas schwummrig werden, beim Ausholen mit der zweischneidigen Axt waren zwischen der Schneide und dem Rücken nur wenige Zentimeter. Und die Lady hat nicht gerade zögerlich ausgeholt. Getroffen hat sie dann auch noch.
 
 
Das Baumstamm-Laufen ging unentschieden aus, jede Dame durfte einmal in das Wasserbecken. Bei den Temperaturen der nacht bestimmt nicht so angenehm, inzwischen waren es aber sehr angenehm.
 
 
Auf dem Weg zur nächsten Show haben wir uns die prämierten Torten angeschaut, wirklich sehr schick gemacht. Allerdings hatten alle eines gemeinsam, sie sahen nach sehr viel Zucker aus und schmeckten vermutlich sehr sehr süß.
 
 
Nun hieß es - Pig Race (Schweinerennen). Lachen mussten wir, als uns Eric erzählte, womit das Borstenvieh zum rennen überredet wird - mit Oreo-Keksen. :-)  Kurz angefüttert, um in die Startbox zu gehen, wird am Ziel eine Schale mit zerkrümelten Keksen hingestellt, und schon düsen die Kleinen los. Klar, zeitiges Erscheinen sichert viele Kekse. Die ersten beiden Rennen - die jüngeren Schweinchen waren am Start - ging nur im Trockenen einmal um die Strecke.
 
 
Die älteren und schon leicht angedunkelten Ferkel mussten die Variante mit Wasser laufen. Am Beginn des Wasserbeckens stoppten sie alle, aber die Gier nach Keksen siegte doch und ab ging es durchs kühle Nass.
 
 
Nach diesem schweinischen Vergnügen kamen wir an diesem schicken Custombike vorbei - einfach nur schön anzuschauen. Wenn ich allerdings daran denke, mit sowas zu fahren, tut mir gleich mal prophylaktisch der Rücken weh.
 
   
Nun hatten wir ja schon einiges an Programm hinter uns, also wurde es Zeit für einen kleinen Imbiss. Ein Stand mit schönen blooming Onions kam uns da gerade Recht, und sowohl die Zwiebel als auch das Dressing waren sehr lecker.
   
  
Frisch gestärkt schauten wir uns noch bei der Ausstellung der alten Handwerkkunst um, ist immer wieder interessant, mit welchen einfachen Werkzeugen die doch schon schöne Sachen hergestellt haben.
  
  
Natürlich haben wir uns auch den angeschlossenen Rummel angeschaut, die Fahrgeschäfte waren teilweise "sehr interessant". Einige davon hätten beim deutschen TÜV vermutlich zu einem hysterischen Anfall geführt. Bei dem Coaster im linken Bild haben wir kurz überlegt, ob wir uns trauen, aber der Airtime-Hügel war uns dann doch zu krass.
  
  
Selbst die Vorbereitung für unseren nächsten Urlaub konnten wir hier voran treiben, sowohl Outfit als auch Mietwagen konnten wir schon mal probieren.
  
  
In der Landwirtschaftsausstellung konnten wir uns diverse Tiere anschauen, unter anderm bekleidete Schafe und Lämmer. Diese nehmen am Aben noch an einer Kostümshow teil - wer's mag.
  
   
  
Natürlich gibt's bei so einem Fest auch einen ordentlichen Berich für die auftretenden Bands. Hier hat uns vor allem beeindruckt, dass man für den unten bestuhlten Bereich wie gewohnt Tickets kaufen muss, für die etwas entferntere Tribüne, auf der wir gerade sind, aber freien Eintritt hat. Und dieser Bereich war bei beiden heute stattfindenden Konzerten gut gefüllt.

Der schicke Hut vor mir gehört übrigens einem guten Bekannten ...
  
 


  Next step - futtern. Wenn man schon beim Strawberry-Festival ist, muss man selbige natürlich auch futtern. Also gab es für jeden einen leckeren Shortcake, unten drin ein Keks, dann viele leckere Erdbeeren und drüber je nach Geschmack mehr oder weniger Sahne. Einfach nur lecker - wie man wohl auch gut sehen kann.
 
  
Der junge Herr neben Eric markiert übrigens das Ende der Schlange, an der die Leute für die Shortcakes anstehen. Und von diesen Schlangen gibt es zwei. War allerdings nach dem Ende des ersten Konzertes, als die Massen nur so strömten. Wir mussten uns aber nicht anstellen, da Petra und Eric für uns schon Tickets vorgekauft hatten und wir sofort in den Zubereitungsbereich gehen konnten. Die Shortcakes muss man sich nämlich selbst zusammenstellen. (Leider gab's aber keine größeren Schüsseln)
  
  
Die Kostümparade der Lämmer haben wir durch die Futterei knapp verpassst, wir sahen nur noch die kostümierten Pfleger und ein Schaf beim ausziehen - sozusagens Schaf-Stripteas.
   
 
Am späteren Nachmittag haben wir uns den Auftritt der "Sweeney Family Band" angeschaut, recht witzig und sogar Ramona und ich haben einiges verstanden.  Petra und Eric hatten für den Abend Tickets für das Konzert von Martina McBride, wir scharwenzelten in dieser Zeit etwas über den Rummel und hörtn uns etwa die Hälfte des Konzerts von den freien Plätzen an. Hat auch uns gut gefallen.
 
   
Gegen 22:00 Uhr waren wir wieder zurück zu Hause, wo schon die gut gekühlten Bierchen auf uns warteten.
Uns hat der Tag auf dem Fest sehr gut gefallen, bisher hatten wir noch nie so direkt erleben können, wie die Amerikaner ihre Feste feiern.

 

zum 2. Tag Startseite zum 4. Tag