Hawaii 2013; Tag 15

15. Tag; So 22. Sept. Kaua'i, Queens Bath, Kalalau Trail, Kee Beach

90 km

 

Nach dem gestrigen Gammeltag musste heute natürlich wieder bissl was anstrengenderes her. Also wollten wir wandern - an der nördlichen Küste der Insel, der Napali Küste. Zuerst sind wir aber zum Kilauea Lighthouse gefahren, das aber angesichts der endlich mal erblickten Nene in den Hintergrund gerutscht ist. Nene ist die Hawaii-Gans, eine schon fast ausgestorbene Spezies, die sich aber auf Grund strengen Schutzes langsam wieder erholt. Also die Population, nicht die Gans. Wobei, die bestimmt auch - ach egal. Jedenfalls haben wir schon viele Schilder gesehen, die einen zum langsam fahren auffordern, weil Nene des Wegs kommen könnte - kam sie aber nicht. Und nun endlich.

    

  

Der Leuchtturm rückte in unserem Interesse deutlich nach hinten - war aber auch nichts besonderes.

  

  

Next Step - Queens Bath. Das Königinnen-Bad ist ein natürlich entstandenes Meerwasserbecken, das recht geschützt an der Steilküste liegt. Der Weg dort hin ist recht steil und durch den Regen der Nacht auch glitschig, aber wir sind gut runter gekommen.

  

 

  

Wie man sieht, baden nicht nur Königinnen in diesem Bad.

  

  

Nach dieser schweißtreibenden kurzwanderung sind wir bis zum Ende der Straße am Kee-Beach gefahren. Mit viel Glück haben wir noch einen Parkplatz erwischt, denn die waren am heutigen Sonntag Mangelware. Auf dem Fußweg zur Beach kamen wir noch an der Wet-Cave vorbei, und wenn man schon mal dran vorbei kommt, kann man auch 30 Sekunden gucken. Mehr lohnt nicht.

  

  

Ein kurzer Blick an die Beach, dann bogen wir links ab zum Kalalau Trail. Diesen Trail kann man als Mehrtagestour als Camper begehen wir wollten nur den ersten kurzen Abschnitt bis zum Hanakapiai Beach machen. Für diese Strecke sind one way etwa 1 1/2 Stunden veranschlagt.

  

  

Am Beginn des Trails könnte man ob der vielen Warnschilder glatt Angst bekommen, aber so sind sie nun mal hier. Vor fotografierwütigen Asiaten wurde übrigens nicht gewarnt, obwohl die überall im Weg rumstehen.

  

  

Nach einer halben Meile hatten wir den ersten Aussichtspunkt erreicht, von dem man einen guten Rückblick auf die Kee-Beach hatte.

  

 

In Laufrichtung gab es immer wieder tolle Ausblicke auf die Napali Küste. Und auch wir bleiben hier öfters stehen, man kann gar nicht anders.

  

 

 

 

  

Obwohl unser geplante Strecke nicht besonders lang ist, waren wir froh, als die Hanakapiai Beach in Sicht kam. Durch die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit war das Wandern doch recht anstrengend. 

  

  

Am Beach selbst konnte man sich zwar gut erholen, aber an baden war nicht zu denken. Warum? Ich denke, die Bilder sagen es.

  

 
 

  

Vor dem Beach mussten wir sowohl auf dem Hin-, als auch auf dem Rückweg den Fluss überqueren. Auf Steinen. Als Gentleman musste ich mir natürlich die Füße nass machen, um für Ramona als Geländer her zu halten.

  

  

Auch der Rückweg war wieder begleitet von viel Grün, schönen Blumen und natürlich immer wieder tollen Ausblicken auf den Pazifik.

 

  

Trotzdem waren wir nicht traurig, als die Kee-Beach in Sicht kam. Da unten bei den Schnorchlern wollten wir den weiteren Nachmittag verbringen.

  

  

Als wir an den Strand kamen, konnten wir live erleben, dass man Kokosnüsse hier nicht unbeaufsichtigt lassen darf. Bei Nachbars hatten sich die hier überall herumlaufenden Hühner selbige als Leckerbissen erkoren und fleißig angeknabbert, äh -gepickt.

  

  

Selbst dicht am Ufer lohnte es sich noch, den Blick unter Wasser zu lenken. Überall Fische, Fischchen und anderes Getier.

  

  

Neben Nene der Hawaii Gans haben wir noch ein Tier heute zum ersten Mal gesehen, jedenfalls auf Hawaii. Eine Robbe hat es sich am Strand gemütlich gemacht und sich ein Schläfchen gegönnt. Und da stören die umliegenden Badegäste überhaupt nicht, die aber auch einen Mindestabstand zu dem Tier einhalten müssen.

  

 

 

Übrigens, während diese Seite jetzt gerade hochgeladen wird, sitzen wir wieder gemütlich an der Pool-Bar und schlürfen einen Mai Tai.

Man kann sich dran gewöhnen ....

 

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