Australien 2011; Tag 16

 
16. Tag; Do 10.11. Southern Highlands, Kiama Blowhole

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Am heutigen Morgen wollten wir beide irgendwie nicht so richtig in die Pötte kommen. Wecker war sogar erst auf 7:00 Uhr gestellt, trotzdem ratzten wir noch bis halb Acht weiter. Ein Blick aus dem Fenster erklärte auch unsere Unlust, dichte graue Bewölkung verhüllte den Himmel. Damit dauerte dann das Frühstück auch etwas länger, und als wir gegen Neun abfahrbereit waren, begann es auch noch leicht zu regnen.

 

Unser Weg führte uns erst mal in die Southern Highlands in Richtung Kangaroo Valley. Am Straßenrand waren immer wieder Massen von schönen gelben Blumen zu sehen, die natürlich auch auf den Chip gebannt werden mussten. Gleich eine gute Gelegenheit, Euch unser nunmehr blaues Spielmobil vorzustellen. Gleiche Marke (Hyundai), gleicher Typ (I 30) - andere Farbe.

 

 

Ein Stück weiter musste ich gleich wieder anhalten, denn die jungen Zicklein sahen zu süß aus. Leider stellten  sie sich einfach nicht solo hin, wollten immer nur an die Milchbar. Gleich nebenan hatte jemand seinen Garten mit "Kunstwerken" dekoriert, mit hat der Tassenbaum am besten gefallen. Vermutlich aber nur, weil er am dichtesten an der Straße stand. Der etwas urige Eigentümer hat mich gleich eingeladen, doch rein zu kommen. Ich habe aber dankend abgelehnt - Zeitnot vorgetäuscht. Habe schon seinen ersten Satz kaum verstanden ...

 

 

Am Fitzroy Fall haben wir uns dann einen kleinen Spaziergang gegönnt, bei leichtem Nieselregen. Dem entsprechend lang fiel auch der Besuch aus.

 

 

The next one war dann etwas imposanter, vor allem da der Aussichtspunkt direkt gegenüber war. So konnte man ihn in seiner ganzen Pracht anschauen, die Fallhöhe sind immerhin 90 m. und Wasser war auch nicht knapp. Auf dem kurzen Weg zum Viewpoint mussten wir mal wieder paar Stufen laufen, da meldeten sich bei Ramona die Oberschenkel und bei mir die Waden mit leichtem Muskelkater. Woher bloß?

 

 

 

Natürlich gab es auch am Wegesrand noch das eine oder andere zu bestaunen - so wie z.B. diese Blümchen.

 

 

Vom Fall weg bing-bongte mein Navi, dass hier ein Cache liegt. Also los, suchen das Ding. Aber irgendwie wollte das Biest sich nicht zeigen. Ramona hat dann mitgesucht, und ihn prompt gefunden. Sozusagen ihr erster selbst gefundener Cache. Tusch!

Weiter in Richtung Küste mussten wir noch eine Holzbrücke passieren, die nicht so ganz stabil aussah. Ramona fragte gleich mal unser himmelblaues Spielmobil, ob es schwimmen kann. Musste es aber zum Glück nicht beweisen, die Brücke hat gehalten.

 

 

An einem sehr schönen Viewpoint in Richtung Küste machten wir dann unsere Mittagspause. Wiener, Apfel und ein Schluck aus der Pulle - lecker.

Rein zufällig (wirklich) lag hier auch ein Cache rum. Ich also los, linke Hand GPS, rechte hand Apfel, fleißig über die Felsblöcke gekrabbelt um zum ziel zu kommen. Plötzlich rutsch, glitsch, klatsch - ich war ordentlich aufs Brett gefallen. Zwar Knöchel geschrammt, Finger geprellt und GPS bissel angeschrammt - aber den wertvollen Apfel habe ich gehalten. Tja, man muss sich halt aufs wesentliche konzentrieren. Ist aber zum Glück nix weiter passiert...

 

 

In Kiama erreichten wir die Küste vom Tasmanischen Meer. Anschauen wollten wir uns den Kiama Blowhole, eine unterirdische Höhle, die bei richtigem Wellengang immer wieder Fontänen wie ein Geysir ausspuckt. Heute war - kein - richtiger Wellengang, also auch kein Blowing aus der Hole.

Aber das Fleckchen Erde war trotzdem sehr schön.

 

 

Dafür bekamen wir eine gratis-Vorstellung der regionalen Klippenspringer, zwei jugendliche sprangen in von der Steilküste ins Meer. Geschätzte Höhe: 15 - 20 Meter. Machte schon recht ordentlich platsch, als sie unten ankamen.

 

   
   
   
 

 

Hier links ist die Öffnung zu sehen, aus der der "Geysir" kommen müsste. Machte er aber nicht, nur die gemütlich plätschernden Wellen waren da durch zu sehen. Wir haben uns wenigstens eine Postkarte gekauft, wie es eigentlich aussehen müsste.

 

 

 

Langsam kam die Sonne immer tiefer und wir mussten bald mit der Suche nach einem Bett beginnen. Vorher kamen wir aber noch am 7 Miles Beach vorbei, ein extrem langer und breiter Sandstrand. Leider kam die Sonne fast von vorn - aber egal, der Strand war Klasse. Nur war es heute nicht so besonders warm und dementsprechend der Strand leer.

 

 

Einige Kilometer weiter - in Ulladulla - fanden wir dann ein Motel für die Nacht. Wieder mal ein schön großes Zimmer mit guter Ausstattung und sogar Meerblick.

Da konnte ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, noch gemütlich ein Tässchen Kaffee zu schlürfen und einfach nur zu schauen. Hoffen wir mal, dass morgen früh etwas weniger Wolken am Himmel sind ...

 

 

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