Südafrika 2017; Tag 14

14. Tag; Do 05. Okt. Hermanus

40 km

 
Ich sag's gleich, ihr tut mir heute leid. Obwohl der Tag ein ganz ruhiger war, konnte ich mich bei der Auswahl der Bilder nicht entscheiden. Aber da müsst ihr mal durch.

Aber beginnen wir am Morgen, der schon sehr ruhig begann. In unserem Gästehaus gibt es erst ab 8:30 Uhr Frühstück, also lange schlafen und langsam in den Tag starten. Beim Frühstück selbst kam die Angestellte schon nach 10 Minuten fragen, wie wir unser Ham and Eggs möchten. Selbiges wurde dann nach weiteren 10 Minuten serviert. Gut dass wir im Urlaub sind.
Dementsprechend sind wir gegen 9:30 Uhr los in Richtung Hafen, um zu schauen, ob vielleicht doch noch eine Tour zu den Walen verfügbar wäre. Leider aber nicht, bei einem der drei Anbieter wäre noch was für die 18:00  Uhr Tour gewesen - aber Wale beobachten in der Dämmerung, nee das denn doch nicht.
Also sind wir in die Stadt zum alten Hafen, um dort mal nach den schwimmenden Säugetieren zu schauen.
   
 
Die Anwesenheit des Whale Chrier's versprach schon mal einiges, denn er macht seit vielen Jahren den Job (soweit ich weiß ohne Bezahlung)des Wal-Ausrufers. Wenn Wale in der Bucht sind, dann gibt er mit seinem Horn ein Signal ab, woran die Touris erkennen - Knipse zücken. Und heute hat er schon fast ein kleines Konzert gegeben.
 
 
Direkt über dem alten Hafen standen wir, als wir hier die ersten Wale sahen. Der Vorteil ist natürlich, dass man etwas weiter von oben schaut und damit auch etwas besser sieht. Viele Leute standen direkt unten am Hafen auf den Felsen ( ich auch mal eine Weile), dort kamen aber ab und zu mal besonders gemeine Wellen heran und duschten die Touris samt Knipse. Und nein, mich hat es dieses Mal nicht erwischt.
 
 
 
Nun aber zu den Hauptpersonen dieser Veranstaltung, die Wale. Diese tummelten sich, na ok das wäre zu hektisch, also sie glitten gemächlich durchs Wasser und interessierten sich nur für sich selbst. Gleich nach unserer Ankunft konnten wir längere Zeit eine Gruppe von 2 Ladys und 2 Kälbern beobachten. In dem Durcheinander im Wasser war es aber gar nciht so einfach, die Ladys auseinander zu halten.
 
 
 
 
Nach diverser Beobachtungs-Zeit sind wir in unser Auto gehüpft, um uns Hermanus von oben anzuschauen. Sieht recht gut aus, vor allem der laaaaaange Strand der Walker Bay. Und was müssen wir von hier oben sehen? Einen springenden Wal. Obwohl ich die Knipse ja fast immer in der Hand habe, hat es hier nur noch für den Abspann gereicht.
 
 
 
Der nächste Tagesprdnungspunkt beinhaltete viel Botanik. Wir machten nämlich eine kleine Wanderung im Fernkloof Naturreservat, das sozusagen direkt vor Hermanus liegt. Ach hat das Spaß gemacht, hier in der frühlingshaft blühenden Natur herum zu laufen.
 
 
 
 
 
Am Ende unseres ausgewählten Wanderweges - der in eine Richtung fast einen Kilometer lang war - erwartete uns ein Wasserfall. Na ok, das stand so in der Karte, in Wirklichkeit war es ein Fällchen, sozusagen ein Wasserfall in der Kita. Aber egal wir hatten ein Ziel und danach ging es eh gleich mit den Blumen weiter.
 
 
 
 
 
 
Auch ein paar Exemplare der hiesigen Fauna begrüßten uns. Wobei die Begrüßung des kleinen fliegenden Monsters nicht so sehr nett war, der Bursche umkreiste uns laut brummend mehrere Male, bevor er sich dann doch lohnenderen Objekten zuwandte. Die kleine Schildkröte dagegen war ganz lieb und friedlich und düste - getreu dem Motto des Tages - gaaanz gemütlich über den Weg.
 
 
 
 
 
 
Nach so viel Natur wollten wir wieder ans Wasser, also runter an den Beach.  Bis zur sehr langen Walker Bay wollten wir nicht fahren, somit sind wir zum davor gelegenen Grotto Beach. Einfach nur traumhaft dieser Strand, wenn nur die kräftige Brandung nicht wäre. Da hätte man ja glatt ins Wasser gehen können - also so bis zu den Knöcheln oder so.
Wie man sehen kann, hat der Ozean schon versucht, Ramona mal die Füße zu benässen, hat aber nicht ganz geklappt.
Die Ente kam übrigens einfach so durchs Bild geflogen, als ich gerade Ramona ablichten wollte. Da habe ich sie halt mit geknipst, was sollte ich auch sonst mit ihr machen.
 
 
 
 
Den Rest des Nachmittags verbrachten wir wieder im Bereich des alten Hafens, um den Walen zu zu schauen. Ramona driftete zwischendurch etwas in die Geschäfte des Ortes ab, aber ich glaube, das Wale beobachten war erfolgreicher.
 
 
Allgegenwärtig sind hier im Bereich auch die Dassies, die von den Touris auch bestens versorgt werden. Dies sieht man den Biestern aber auch an, die sind alle ordentlich rund gefressen. Dabei ist der Winter gerade erst vorbei.
 
 
Wie schon geschrieben habe ich nachmittags noch Wale beobachtet, mit viel Spaß. Nur leider nicht mit viel Sonnenmilch, was ich so langsam auf der Haut spürte. Aber die Sonne war ja am Untergehen, also alles gut - oder so. Der abendliche Blick in den Spiegel sagte zwar was anderes, aber mit Hilfe von Pflegelotion dürfte das kein Problem sein.
Aber zurück zu den Walen, selbige kommen hier teilweise extem dicht an die Küste, das dichteste waren heute geschätzt so um die 50 Meter. Und am Nachmittag dürften in der Bucht über 10 Wale unterwegs gewesen sein. Also wirklich ein toller Platz zum Wale beobachten - wo eigentlich die Bootstour überflüssig ist. Na so ein Glück, dass die ausgebucht war.
 
 
 
 
 
 
Nach dem Abendessen, das wir in einer Gaststätte direkt am Hafen einnahmen, sind wir noch mal kurz zu den Walen. Und da hat ein Wal extra für uns noch ein paar Hopser hingelegt. Und dieses Mal habe ich ihn auch fototechnisch erwischt, wie er seine Turnübungen macht. Damit hatten wir unser Signal - ab in die Unterkunft. Der Mond war auch schon aufgegangen, also wirklich Zeit zu gehen.
 
 
 
 
 
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