Südafrika 2017; Tag 13

13. Tag; Mi 04. Okt. Cape Angulhas - Hermanus

150 km

     
Die heutige Nacht war alles andere als ruhig - und trotzdem haben wir gut geschlafen. Nicht ruhig, weil draußen der Wind auf das heftigste heulte und hier sowohl Fenster als auch Türen so dicht sind, dass man teilweise sogar den Luftzug in der Unterkunft spürt - bei geschlossenen Türen versteht sich. Ungeachtet des Windes begrüßte uns der Tag mit blauem Himmel, nur die Temperaturen waren noch im Keller.

Ganz in Ruhe genossen wir die Aussicht bei einem ruhigen Frühstück, erst gegen 9:00 Uhr machten wir uns auf den Weg, der uns heute nach Hermanus führen sollte.
    
  

 
 
Unterwegs gabe es vor Bredasdorp einen Bereich, wo mehrere Raubvögel unsere Fahrt begleiteten. Aber immer wenn ich mal anhalten wollte, um eine Foto zu machen, waren sie weg. Ein nettes Exemplar gab es dann aber doch, er umkreiste uns ein paar Mal, so dass ich aus dem Auto (stehend) ein halbwegs passables Foto von ihm (fliegend) oder ihr machen konnte.
    
 
 
In Elim, einem Nest von dem ich vorher noch nie etwas gehört hatte, machten wir eine kleine Rast. Der Ort sah recht schick aus und hatte viele schöne, reetgedeckte Häuser. Sogar die Kirche war so eingedeckt. Abends habe ich dann mal im Internet geschaut und gelesen, dass der Ort heute ein Nationaldenkmal ist und ehemals eine Missionsstation war.
    
 
 
 
 
In Gaansbai erreichten wir dann wieder die Küste und machten an der einen oder anderen Stelle auch einen Stopp, um mal nach Walen Ausschau zu halten. Wir sahen zwar keinen Wal, dafür aber zwei kleine Schildis, die sich im Gebüsch verkriechen wollten. Hat aber nur begrenzt geklappt, für's Foto haben wir sie noch erwischt.
    
 
 
 
In Hermanus sind wir pünktlich 14:00 Uhr an unserer Unterkunft, dem Amakhosi Gästehaus angekommen. Einchecken, Zimmer beziehen, Käffchen kochen - die übliche Prozedur halt. Nur das wir dieses Mal für zwei Nächte bleiben, also morgen nicht gleich wieder packen müssen. Na ok, wir packen ja gar nicht erst aus, da brauchen wir eh nicht wieder einpacken. Aber das nur am Rande.
    
 
 
Nach dem Kaffee sind wir in den Ort rein, um uns mal etwas um zu schauen. Am alten Hafen machten wir einen kleinen Rundgang und verschafften uns erst mal einen Überblick. Leider ließen sich auch hier keine Wale erblicken, nur die künstlichen Fischchen auf der Promenade waren zu sehen.
    
 
 
Nicht zu übersehen waren die vielen Dassies, die sich hier tummelten. Hier ein etwas voluminöses Exemplar, so sind die hier aber alle (die Dassies...). Haben scheinbar keine Nahrungsengpässe zu verkraften.
    
 
 
 
Durch dieses wohlgenährte Exemplar kamen wir auf die Idee, dass wir auch mal wieder etwas Energie zuführen müssen. Und was liegt da näher, als das zufällig gerade an der Ecke befindliche Eiscafe zu bemühen. War saulecker diese gekühlte Fruchtmilch.
    
 
 
Der Besuch am neuen Hafen brachte uns dann etwas Ernüchterung hinsichtlich einer Walbeobachtungstour. Heute war alles storniert wegen zu starkem Wind, morgen ist dafür fast alles ausgebucht. Werden wir wohl mit den Beobachtungsmöglichkeiten von Land aus Vorlieb nehmen müssen. Wir werden uns überraschen lassen.
    
 
 
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