Die 133 wurden wir genannt, waren so in der ganzen Schule bekannt.
Ob Unterricht, Sport, FDJ oder Partei, überall waren von uns ein paar Leute dabei!
Wir schlugen uns
wacker durchs Studentenleben, mussten mit Erfolgen, Pleiten und wenig Geld
leben!
Im Unterricht war'n wir nicht immer aktiv, auch so manche Klausur nicht grad
optimal lief,
doch nahten die Prüfungen, ihr sollt's alle wissen, da strebten wir alle sehr viel und verbissen.
Nicht immer war'n uns nur Erfolge beschieden, das Einsen schreiben haben wir oftmals vermieden,
denn Dreien, die war'n wir viel besser gewohnt, und haben damit unsre Nerven geschont.
Aber nicht nur das Lernen war unser Pläsier, sehr oft fand man welche auch mal bei 'nem Bier,
wobei der Anker, der Postclub und auch das Haus 2, für uns war'n sehr beliebte Ziele dabei!
Oft konnte man uns auch im Mensa-Klub seh'n, doch durften wir uns da nur wenig Wodka reindreh'n,
denn der Mensa-Klub, das war unser Betätigungsfeld, brachte uns Freude, viel Arbeit und auch etwas Geld,
fügte uns alle zu einer recht guten Truppe, denn vorher war wenig los in unserer Gruppe.
Nach der Hälfte der Studienzeit, ihr werdet's versteh'n, haben wir uns dann fast alle beim Bergfest gesehn.
Beim Bergfest in Bienstädt, denn da wohnt der Frank, der ganzen Familie sagen wir hiermit noch Dank
für die Unterkunft und das Organisieren, da dadurch kein einziger hungrig braucht frieren.
Auch auf andren Gebieten, da war'n wir dabei, wenn auch nur unserer Mägdelein drei.
Die haben sich gedacht, ihr Kinderlein kommt, und diese, die kamen dann wirklich auch promt.
Die Drei, das sind Heike, die Antje und Marret, haben mit Freude und Stolz ihre Kinder erwartet.
Das Studium schafften sie trotzdem noch gut, wir beglückwünschen sie nochmals zu ihrem Mut.
Die Kathrin hat zur Weihnacht 'nen Strampler bekommen, das hat sie sich wirklich zu Herzen genommen,
den Günther, den hat sie als ihren Süßen erkoren, und bald wird nun wieder ein Kindlein geboren.
Genug sein nun der Tage gedacht, die wir haben gemeinsam in Leipzig verbracht.
Die Ex-Feier nun immer näher rückt, trotzdem sind wir gar nicht besonders bedrückt,
sondern feiern heute, noch im schönen Lenz, unseren Aufstieg in die Intelligenz.
Drum lasst uns trinken gar fürchterlich, denn nochmals treffen wir uns so jung nicht!
PROST!!