NASCAR & Coaster 2011; Tag 1

 
1. Tag; Fr 17.06. Berlin Tegel - London - Chicago

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Wieder mal ein Urlaubsbeginn wie man ihn sich wünscht. Pünktlich 3:00 Uhr klingelte der Wecker, da unser Flug nach London um 7:20 Uhr von Berlin Tegel starten soll. Die Fahrt nach Berlin war unkompliziert, um diese Zeit ist die Autobahn einfach noch traumhaft leer. Die Parkplatzsuche funktionierte auch auf Anhieb, der Bus kam wenige Minuten später und so waren wir bereits gegen 5:30 Uhr auf dem Airport. Da wir unsere Bordkarten bereits hatten, musste nur noch das Gepäck abgegeben werden. Dann gönnten wir uns beim Wiener Bäcker noch einen Kaffee, bevor wir zum Gate gingen.

Pünktlich 7:20 starteten wir in Berlin, so ganz ohne Anstellen an der Startbahn. Noch in der Kurve gab der Kapitän Gas.

Auf dem Flug gab es sogar ein kleines Frühstück, belegtes Brötchen, Kaffee und O-Saft. Interessant dabei war, dass die Männer 2 Dosen O-Saft bekamen, die Frauen nur eine davon..

 

 

Der Landeanflug in London ging direkt über die Stadt, so dass ich nun zumindest schon mal London von oben gesehen habe. Andrea kannte das ja schon. Um 8:20 Ortszeit landeten wir in London, 8:40 waren wir durch die Security durch und konnten uns die Zeit bis zum Weiterflug um 11:45 vertreiben. Da es im Terminal 5 viele Geschäfte gibt, war das auch nicht so schwer. Nach der Hälfte der Wartezeit haben wir uns im Pub ein irisches Bier gegönnt, bei dieser Gelgegenheit konnte ich auch mal ein britisches verkosten. Wir haben uns an der Bar über das Bombardier englisch Bitter unterhalten, das muss der Keeper wohl gehört haben und hat uns ein kleines Glas zum kosten hingestellt. Nett nett die Briten. Das Bier war dann aber alles andere als Bitter, eher noch etwas mild, aber ganz ok.

10:30 Uhr wurde endlich unser Abfluggate angezeigt, natürlich im Gebäude C. Also noch mit der kleinen U-Bahn rüber, noch eine Weile rumsitzen und schon begann das Boarding. Wir gingen fast als letzte an Bord und mussten feststellen, dass unser Versuch mit 3.er Reihe und Platz am Fenster und Gang nicht funktionierte - auf dem Mittelsitz saß jemand. Die Boeing 777 war bis auf den letzten Platz ausgebucht, voll wie eine Sardinenbüchse.

Mit nur wenigen Minuten Verzögerung verliessen wir 11:50 das Gate, mussten uns dann aber an der Startbahn anstellen, Etwa 8 Maschinen sind vor uns gen Himmel, dann hieß es auch für uns adieu Londinium. 12:15 hoben wir ab in Richtung Amerika. 

 

 

Nachdem wir Reiseflughöhe erreicht hatten begann auch zügig der Service. Erst mal was zu trinken, auch Bier und Wein werden bei Britisch Airways noch kostenlos angeboten. Dann das Essen - Beef oder Chicken, wobei sich die Auswahl bei ns dann auf Chicken beschränkte, da Beef aus war. Das Essen war sogar ganz ok, der Reis recht scharf, aber dagegen gibt es ja Bier. Nach geraumer Flugzeit bei fast immer geschlossener Wolkendecke kamen wir an den Südzipfel von Grönland, wo wir auf einmal ganz gute Sicht nach unten hatte. Weiter Richtung Amerika konnten wir sogar mal eine Weile schlafen, Bier und Rotwein halfen da vielleicht ein wenig..

Inzwischen haben wir den amerikanischen Kontinent bereits erreicht und müssen  noch 1,5 Std. Flug überstehen. Also fast geschafft.

 

 

Überpünktlich setzte unser Flieger um 14:00 Uhr auf amerikanischem Boden auf. Die Immigration dauerte nicht besonders lang, bereits 14:40 waren wir durch. Interessanterweise wollte der Officer von mir nur einen Abdruck der rechten vier Finger, Andrea musste alle Finger- und Daumenabdrücke abgeben.

Vom Ankunftsbereich bis zum Shuttlbus waren es auch nur wenige Meter zu laufen, der Bus kam gleich, bei National stand keiner an - das lief ja fast schon zu gut. Der Typ wollte uns dann auch unbedingt ein größeres Auto und eine zusätzliche Versicherung aufschwatzen - aber auch beim vierten Versuch bleib ich beim nein.

In der Choice-Line standen 6 Autos, davon 3 Asiaten die wir erst mal ausschlossen, ein Dodge, ein Jeep und ein Ford. Der Jeep hat mich gereizt, aber Andrea nicht so gefallen. Somit nahmen wir den Ford Escape, gut Platz, vernünftiger Kofferraum, Sattelitenradio und gerade mal 2000 Meilen auf der Uhr. 

Die folgende Fahrt durch Chicago zog sich dann ganz schön in die Länge, etwa 15 km ging es mit gutem Radfahrertempo durch die Stadt. Halt Freitagnachmittag.

Aber irgendwann war das auch geschafft und wir konnten die verbleibenden 140 km bis zum heutigen Motel in Angriff nehmen.

 

 

Nach 18:00 Uhr haben wir unser Super 8 Motel erreicht und das Zimmer bezogen. Noch kurz die wichtigsten Sachen einkaufen, Abendessen holen, ein kühles Bud genießen und natürlich diese Zeilen tippen - damit ist dieser lange Tag vorbei.

Mal schauen, wie lange uns Mr. Jetlag morgen schlafen lässt.

 

 

 

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