Australien 2011; Tag 6 |
6. Tag; Mo 31.10. | Südwestzipfel Australiens |
Da wir gestern etwas länger wach waren, klingelte der Wecker heute erst um 6:30 Uhr. Ist ja schließlich Urlaub. Nach dem Frühstück fuhren wir als erstes zum Gloucester Nationalpark mit dem gleichnamigen Fire Tree. Das ist ein sehr hoher Baum, der früher als Feuerwachturm benutzt wurde. Dieser hier ist 61 m hoch, als Steighilfen sind Eisenstangen in den Baum geschlagen. Dazwischen ist nix. Rechts ist eine Art Maschendraht als kleiner Schutz. Das war's. Eigentlich wollte ich ja nicht bis ganz nach oben, aber ein Stückchen geht ja noch, ein kleines Stück noch, ein kleines ...
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Blick nach unten und oben etwa auf halber Strecke.
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Mal so als Vergleich, auf beiden Bildern ist Ramona am Fuße des Baumes zu sehen, links von unterwegs und rechts von der Plattform aus.
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Der Blick von oben direkt über die Baumkronen war einfach nur gigantisch. Leicht gigantisch aber auch die Überwindung am Anfang des Abstieges. Dort waren die Eisen recht steil gesetzt und irgendwie war es ganz schön hoch. Aber irgendwann war ich wieder unten und leicht kaputt.
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Vor Hunger kaputt war vermutlich dieser Papagei (oder was auch immer das war), der uns einen Schwächeanfall vortäuschte. Wir sind natürlich drauf reingefallen und sofort zur Futtertüte gedüst. Das Ergebnis seht ihr auf den nächsten Fotos.
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Nach diesem sehr schönen Tagesstart machten wir uns auf die Piste gen Küste - aber nicht lange. Denn es kam ein Hinweisschild zu einem Wasserfall. Und da bin ich natürlich nicht dran vorbei gekommen. Also kurze Wanderung , eine schön schaukelnde Hängebrücke und ein Wasserfall, der mehr rutscht als fällt. Aber egal, war schön.
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Außerdem hatte mir mein Navi signalisiert, das hier auch ein Cache liegt.
Also GPS scharf gemacht und los. Es war eine schön große Kiste, aber genau von der Art, die ich eigentlich nicht machen wollte. In der Buschenie, mit Spinnweben und in einem hohlen Baum. Natürlich habe ich erst mal mit 'nem Stöckchen dring rum gefummelt, bevor ich die Kiste geborgen habe.
Hier wusste ich zum Glück noch nicht, was wir gleich bei der Weiterfahrt sehen sollten. Ein Prachtexemplar von Schlange lag mitten auf der Straße herum und sonnte sich. Zum Glück saßen wir im Auto - schon die heruntergelassene Scheibe verursachte ein leicht mulmiges Gefühl. Also lieber schnell weiter. |
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Unser nächstes Ziel hieß Cape Leuwin, der südwestlichste Punkt Australiens. Natürlich mit Leuchtturm, was sonst. Dass die Gegend hier nicht gerade übervölkert ist, sieht man an unseren Spuren im Sand.
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Die weitere Tour bis Bunbury ging mehr oder weniger immer an der Küste entlang. Leider nicht so schön wie in USA der Hwy 1, hier war die Straße und der Ozean durch Wald getrennt, man musste immer an die Buchten runter fahren, um das Wasser zu sehen. Die Strände waren traumhaft, kaum Leute, absolut klares Wasser und heller Strand. Aber das Wasser war brrrrrrrr.... Wir waren auch nur bis zu den Knien drin, der Rest kommt hoffentlich morgen.
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Am nächsten Leuchtturm am Cape Naturaliste waren wir nur kurz, denn hier war alles nur mit Eintritt. Da sind wir lieber an den nächsten Strand gefahren, traumhaft weiß, traumhaft breit und traumhaft leer. Und wir wieder nur traumhaft baden gewesen, nicht reel.
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Nachdem wir noch shoppen waren (ein kleines Brot und 100g Wurst), das Auto gefüttert und noch ein bisschen Strecke gemacht hatten, suchten wir uns in Bunbury eine Unterkunft für die nächsten zwei Nächte. Diese fanden wir in der örtlichen Jugendherberge. (wer jetzt lacht, wird gewürgt) Nachdem wir das Zimmer hatten, sind wir noch mal an den Strand, um den Sonnenuntergang an zu schauen. Schööööön...
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