Australien 2011; Tag 22

 
22. Tag; Mi 16.11. Great Ocean Road

zum 23. Tag 

 

 

Heute hörten wir den Wecker wieder - pünktlich um 7:00 Uhr begann der Tag. Der Blick aus dem Fenster zeigte einen wolkenlosen Himmel mit strahlender Sonne bei allerdings nur 14 Grad.  Da wir auf dem Zimmer diesmal keinen Toaster hatten, fiel das Frühstück etwas spärlich aus. Aber auch Kekse können lecker sein.

Etwa halb Neun machten wir uns ganz gemütlich auf den Weg, denn heute hatten wir viel Zeit. Es stand nur der restliche Teil der "Great Ocean Road" auf dem Programm.

Erster Anlaufpunkt war das Cape Otway mit dazugehörigem Leuchtturm. Den Leuchtturm schauten wir uns aber nur vom Viewpoint aus an, denn allein zum Betreten des Geländes (ohne Besichtigung des Turms von innen) wurden 17,50 $ fällig. Ey, das sind 4 Bier - nee nee.

 

 

 

Bei der Rückfahrt vom Kap zur Great Ocean Road standen auf einmal diverse Leute an der Straße - weil da nämlich Plüschpuschel in den Bäumen hingen - und schliefen.

Da wir ja in diesem Urlaub noch gar keine Koalas gesehen haben, hielten wir natürlich auch sofort an und verbrachten die nächsten rund 20 Minuten mit gucken, freuen, knipsen, ...

 

 

 

An einem einsamen Roadhouse holten wir dann unser Frühstück nach, mit einem Eier-Sandwich und 'nem Kaffee. Der Preis war wie üblich rcht hoch, aber relativierte sich dann noch, da wir als Zugabe sogar noch 'ne Table-Dance-Einlage bekamen.

 

 

Nach dieser Stärkung waren wir bereit für DAS Highlight der Great Ocean Road - die "Twelve Apostels".

Hierbei handelt es sich um durch natürliche Erosion entstandene Felssäulen, die  bis zu 60 m hoch sind. Interessant ist dabei, dass die zwölf Apostel wohl noch nie zu Zwölft waren, sondern nur zu Neunt. Leider ist 2005 eine Felssäule eingestürzt - da waren es nur noch Acht.

Irgendwie erinnert mich das an das Lied von den 12 bösen Autofahrern.

 

Um die ersten zwei Apostel vom Strand aus zu fotografieren, habe ich mich todesmutig in die Wellen hinein getraut. Im rechten Foto sieht man prompt die boshafte Welle, die mir meinen Popo gewässert hat.

Die weiteren Apostel kann man dann nur vom Viewpoint aus betrachten, dort gibt es keinen Zugang zum Strand.

 

 

 

 

Die nächsten Kilometer der Road legten wir immer wieder Stopps ein, um die vielen verschiedenen Formationen und Buchten zu betrachten. es ist absolut erstaunlich, was die Wellen hier aus dem weichen Sandstein herausgearbeitet haben.

Weiter ging es mit "The razorback" ....

 

 

...  Loch Ard Gorge ....ext

 

 

 

 

... the Arch ....

 

... und natürlich nicht zu vergessen "The London Bridge".

Diese hatte bis 1990 eine Verbindung zum Festland, war sozusagen eine Halbinsel. Dann stürzte der erste Bogen zum Festland ein und es entstand eine Insel mit Loch - eine Arch-Insel.

 

 

Natürlich durfte auch "The Grotto" nicht unbesucht bleiben, hier konnte man mal wieder über Treppen runter bis fast zum Strand.

 

 

Bis zu unserem Zielort Warrnambool gab es noch diverse Säulen und andere Formationen zu bestaunen, die wir uns alle auch brav anschauten. Einige sehen an der Basis schon so filigran aus, man könnte glatt auf das Umfallen warten.

 

 

 

Jedenfalls stellten wir bereits im Laufe des Tages fest, dass es nix ist mit der vielen vielen Zeit. Durch die vielen Stopps und kleinen Spaziergänge waren wir trotz der nur ~200 km erst nach 17:00 Uhr am Ziel. Die letzte Motel-Suche des Urlaubs verlief auch gut, und somit konnten wir nach einem Käffchen noch etwas auf Erkundung im Ort gehen. Die meiste Zeit verbrachten wir aber an der Küste, bis die Sonne dann unspektakulär von ein paar Wolken verdeckt im Meer versank.

 

 

zum 21. Tag Startseite zum 23. Tag