Australien 2011; Tag 20 |
20. Tag; Mo 14.11. | Philip Island |
Heut mal wieder etwas kürzer, da es recht spät geworden ist. Wir haben den ganzen Tag auf Phillip Island verbracht, auch Pinguin Island genannt.
Früh gab es noch schön in Ruhe Frühstück auf der Terrasse, mit Blick (über die Straße) auf den Ozean.
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Nach Phillip Island brauchten wir nur 'ne halbe Stunde, somit waren wir bereits um Neun vor Ort. In der Touri-Info buchten wir unsere 3-Park-Tickets und besorgten uns gleich noch eine günstige Unterkunft. Da das Koala Center erst um Zehn öffnet, schauten wir uns vorher die Rennstrecke an, auf der regelmäßig Motorrad-Grand Prix ausgetragen werden.
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Gleich daneben konnte ich noch einen Cache heben, von diversen Muggel beobachtet.
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Wenige Minuten nach Öffnung betraten wir kurz nach Zehn das Koala-Zentrum. Die nächsten Minuten - derer 210 - verbrachten wir hier bei den Plüschbällen. Ist schon interessant, die Biester pennen fast nur und wenn einer auch nur einen Fuß bewegt, rattern die Fotoapparate wie Maschinengewehre.
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Wieder mal hatten wir Glück und konnten zugucken, ,wie fünf Männer einen Koala fingen und untersuchten. Als der Bursche erst mal im Sack steckte, war er ganz friedlich und hat alles geduldig mit sich machen lassen. Nur die Untersuchung der Zähne fand er absolut nicht toll - halt Zahnarzt-Phobie. Wieder in Freiheit, kletterte er ganz gemütlich auf den nächsten Baum, gähnte herzhaft - und schlief erst mal 'ne Runde.
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Besonders gefallen hat es uns bei der Mutter mit dem Kleinen, das erst 9 Monate alt ist. Sie haben sogar fleißig Aktivität gezeigt, indem sie von einem Baum über das Geländer des Boardwalks auf den nächsten Baum geklettert sind. Aber nicht einfachso zielstrebig, nein nein, mit vielen Pausen und auch noch mal umdrehen und wieder zurück. Das Kleine ist auch schon mal allein geklettert, aber dann ganz schnell zur Mutter zurück.
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Aber nicht nur Koalas waren hier zu beobachten, sondern diverse Vögel und sogar einige Kängurus. Man glaubt gar nicht, was die für einen Speed drauf kriegen, wenn sie flüchten. Ratz fatz wech...
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Nachdem wir uns von den Plüschbären losgerissen hatten, fuhren wir nach Churchill Island. wo eine alte Farm zu besuchen ist. War insgesamt ganz gut gemacht mit den alten Gebäuden, angelegten Gärten und diversen Tieren. Uns hat es vor allem über die Zeit eines sehr heftigen Gewitterschauers gebracht.
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Inzwischen war es späterer Nachmittag und wir besuchten noch "The Nobbis" - die Westspitze der Insel. Hier pfiff ein dermaßener Wind, dass man sich mit Rückenwind nur schieben lassen musste. Aber zurück war's dann schwierig.
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Spaß hat auch die Beobachtung der Möwen gemacht, die fast nur als Segelflieger unterwegs waren. Flattern - Fehlanzeige, ist genug Wind. Auf dem Geländer sitzend, Flügel breit machen, losgleiten.
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Der letzte Tagesordnungspunkt war die Pinguin-Parade. Hier kommen jeden Abend Massen von Pinguinen an Land, um zu ihren Nestern zu gelangen. Es handelt sich dabei um die "Kleinen Pinguine", die nur etwa 30 cm groß werden. Das wirklich interessante Schauspiel beginnt kurz nach Sonnenuntergang, wenn die possierlichen Burschen sich über den Strand trauen. Fotografieren ist dabei streng verboten, um die Tiere durch die Blitzlichter nicht zu stören. Uns hat es viel viel Spaß gemacht, wie die Gruppen sich nach und nach über den Strand in die Dünen watscheln, dabei durch kleinste Anlässe erschreckt werden und wieder zurück in die Wellen flüchten. Auf ein Neues. Wenn so eine Gruppe von etwa 40 Pinguinen im Sturmschritt wieder zurück düst, nur weil der erste gestolpert und auf die Nase resp. den Schnabel gefallen ist, da mussten alle lachen. Auf dem Holzsteg zum Visitor-Center konnten wir sie dann weiter beobachten, wie sie sich streiten, lautstark unterhalten, in ihren Höhlen verschwinden und die Jungen füttern. Dabei watscheln sie teilweise nicht mal einen Meter neben einem her. War wirklich ein Erlebnis, von dem wir uns erst kurz vor 22:00 Uhr losreißen konnten.
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Somit waren wir entsprechend spät in unserer Unterkunft, kochten uns noch Spaghetti mit Tomatensoße und werden jetzt - nach einem Gläschen Rotwein zum Wohle der vielen heute gesehenen Tiere - ins Bett gehen.
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