Hawaii 2018; Tag 17 |
17. Tag; Mo 18. Juni | Kauai, Queens Bath, Sunset Dinner Cruise |
130 km |
Da wir das Bad der Königin unbedingt besuchen wollten, mussten wir heute wieder mal etwas früher aufstehen. 6:30 Uhr klingelte der Wecker und nach einem ruhigen Frühstück waren wir noch vor Acht auf der Piste. Am Parkplatz hatten wir Glück, denn es waren zwar alle Plätze belegt, aber nach ein paar Minuten kam ein Pärchen, die ihren Platz räumten. Der Wanderweg nach unten war trotz Trockenheit recht rutschig, aber nach kurzer zeit waren wir gesund unten an der Küste. Dort warnte auch gleich ein Schild vor großen Wellen, die gelegentlich mal ein paar Touris weg spülen. Aber keine Sorge, wir hatten heute keinen Spülgang gebucht.
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Am Queens Bad angekommen war dieses schon ordentlich von Königen und Königinnen belagert. Wir wollten aber nur gucken, nicht reinhopsen. Interessant war, dass man hier Fischchen beobachten konnte, ohne schnorcheln zu müssen. Bei besonders kräftigen Wellen wurde das Wasser im Bad immer weider mit frischem Ozeanwasser aufgefüllt.
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Direkt vor dem Bad der Königin war scheinbar das Honu-Bad, denn hier schwammen einige Schildis herum. Die bleiben uns scheinbar treu in diesem Urlaub.
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Nach dem königlichen Start in den Tag wollten wir am Anini Beach etwas schnorcheln. Der Strand selbst ist sehr schön, aber die Ausbeute an Fischen war sehr bescheiden, jedenfalls heute. Also sind wir nach nicht besonders langer Zeit weiter, mal schauen was der Kilauea Leuchtturm so macht.
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Er macht das gleiche wie in unserem 2013-er Urlaub, er steht in der Gegend herum und lässt uns nicht an sich heran. Denn Sonntag und Montag ist hier Ruhetag, da wird nicht geleuchtet, äh besichtigt.
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Da sind wir halt wieder ins Hotel, haben uns frisch und im Rahmen unserer Möglichkeiten schick gemacht (Ramona mehr, ich weniger). Schließlich war unser Nachmittagsprogramm fest gebucht, eine "Na Pali Sunset Dinner Sail" mit einer 21 Meter Katamaran Yacht. Pünktlich 15:00 Uhr verließen wir den Hafen in Eleele, gemeinsam mit noch drei anderen Katamaranen. Übrigens mussten vor dem Einschiffen die Schuhe ausgezogen werden, an Bord wurde nur barfuss gelaufen.
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Vorn am Schiff waren auf beiden Seiten Trampolins vorhanden, auf denen man sich herumlümmeln konnte. Allerdings war das ein recht feuchtes Vergnügen, denn die Gischt spritzte je nach Wellengang schon mal recht hoch.
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Darf ich vorstellen, unsere Kapitänin. Sie hatte das Schiff super im Griff und den Gashebel meist in der vorderen Position. Die meiste Zeit sind wir nämlich mit Motorkraft gefahren, nur nach der Wende während des Essens sind wir etwa eine Stunde gesegelt.
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Nach einer guten Stunde drosselten wir plötzlich die Geschwindigkeit. Warum? Weil eine Gruppe Spinner-Delphine uns begleitete. Da liefen die Fotoapparate plötzlich heiß. Ich enterte das rechte Trampolin und konnte so super auf die tollen Schwimmer herunter schauen.
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Irgendwann gab die Chefin aber wieder Saft auf die Motoren, schließlich wollten wir zur Napali Küste. Und im Delphin-Tempo würde das nicht klappen.
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Kurz danach, wieder Notbremse. Diesmal war es unsere treue Schildi, die uns überall hin begleitete. Ein klein wenig wirkte sie, als wenn sie vom langen Schwimmen erschöpft wäre.
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Nach erneut reichlichem klickediklick wieder Feuer auf den Kessel und ab in Richtung der sich immer mehr abzeichnenden Napali Küste. Nun kamen wir in den Bereich, in dem die Steilküste ihre schönste, aber auch wildeste Seite zeigt und wo man nur per Boot oder Hubschrauber hin kommt. Sorry für die vielen Bilder, aber die schnelle Entscheidung aus gaaaaanz vielen Fotos fällt einfach schwer.
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Inzwischen waren gut zwei Stunden vergangen und die Chefin kündigte die Wende an. Die Motoren wurden gedrosselt und die Segel gehisst. Jetzt fuhren wir per Öko-Antrieb wieder zurück.
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Jetzt wurde auch das Dinner serviert, das aus Salat, Steak mit Garnelen und einem Cheescake bestand. Zwischendurch mussten wir immer wieder kurz an Deck gehen, die Aussichten auf die Na Pali Küste waren in der immer tiefer stehenden Sonne traumhaft.
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Die Rückfahrt versüßten wir uns mit dem einen oder anderen Mai Tai, der auf Wunsch für mich auch mit nur einem Spritzer dunklem Rum gemacht wurde. Dann drosselte Frau Kapitän wieder mal die seit einer Weile wieder laufenden Motoren. Die Sonne wollte zu Bett gehen. Dies wurde dümpenderweise genososen, dann wieder Gashebel auf volle fahrt und ab in den Hafen.
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Kurz vor 20:00 Uhr liefen wir im Hafen ein. Der Crew beim Anlegen zuzuschauen hat ebenfalls viel Spaß gemacht, denn wir mussten an einem bereits am Kai liegenden anderen Katamaran anlegen. Haben sie gut gemeistert. Die Tour war einfach nur Klasse, hat uns viel Spaß gemacht und wenn uns einer fragen würde, ob wir nicht morgen noch mal..... Aber schade, geht ja nicht, wir wollen ja morgen wandern. Und zwar genau auf den Bergen, die wir uns heute vom Wasser aus angeschaut haben.
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