USA 2016; Tag 17

17. Tag; Di 01. Nov. San Diego

100 km

   
Der Wetterbericht für heute hatte etwas von bewölktem Himmel und solchen Sachen erzählt. Der morgendliche Kontrollblick vom Balkon ergab das Bild hier drunter - geschätzte null Wolken. Also auf zur Hafenrundfahrt.
Auf dem Bild ist übrigens in der Spiegelung des Hochhauses ein landendes Flugzeug zu sehen. Kurz danach sind die dann auch direkt zu sehen, aber schon sehr tief und auch nur sehr kurz.
     
 
Nach dem Ticketerwerb für die Hafenrundfahrt - übrigens meine erstes Mal, dass ich ein Ticket mit Senior-Rabatt gekauft habe - sind wir bis zur Abfahrt des Schiffes noch etwas in der Gegend herumgeschlendert. Neben dem Flugzeugträger Midway steht ja die Statue des küssenden Paares - und Ramona wollte unbedingt mal gucken, was Frau damals so drunter trug. Das Ergebnis der Inspektion wird nicht verraten - Top Secret.
  
 
 
Pünktlich 10:00 Uhr legten wir mit der Admiral Hornblower zur Hafenrundfahrt ab. Wir haben die 2 stündige Variante gebucht, also sowohl den Nord- als auch den Südteil des Hafens. Im Nachhinein hätte auch die Nordtour gereicht, aber dazu später mehr.
  
 
 
Das Highlight kam schon nach etwa 20 Minuten - die Seelöwen. Ähnlich wie in San Francisco tummeln sie sich auf Pontons - ganz in der Nähe der Atom-U-Boot Basis. Der Kapitän nahm zwar ordentlich Fahrt raus aus unserem Kutter, aber trotzdem waren wir viel zu schnell an den Tierchen vorbei.
  
 
 
 
 
Nun wurde es überwiegend militärisch, als erstes kam die erwähnte U-Boot Basis. Hier lagen mehrere dieser Kolosse vor Anker, das größte davon hier im Bild. Den Namen hat der Käptn zwar gesagt, aber verstanden habe ich ihn nicht. Ist irgendwie schon Wahnsinn, wie dicht man hier an aktiven U-Booten vorbeigefahren wird. Auf der Runde weiter in den Hafen rein kamen uns dann noch diverse kleinere Militärboote entgegen, außerdem fuhren wir an diversen Kreuzern, Zerstörern und anderen Kriegsschiffen vorbei.
  
 
 
 
Sehr imposant ist die Coronado Bridge, die die Stadt mit der davor liegenden Landzunge verbindet. Die freie Durchfahrtshöhe beträge etwa 60 Meter, damit auch die großen Kriegsschiffe durch passen. Wir mit unserem kleinen Kutter hatten kein Problem, ich konnte sogar auf dem Oberdeck aufrecht stehen bleiben.
  
 
 
Nach der trotz der vielen Militärschiffe sehr schönen Rundfahrt haben wir uns noch kurz in der Seaport Village umgeschaut, die im wesentlichen aus Souvenierbuden und Gaststätten besteht. Danach sind wir zurück ins Hotel und haben uns das Auto geschnappt, um noch mal an den Strand zu fahren.
  
 
 
 
 
Dazu sind wir nun mit dem Auto über die Coronado Bridge rüber und in den Ort Coronado zum gleichnamigen Hotel. Dort haben wir die erste Zeit am Strand verbracht mit Wellen gucken, Muscheln suchen, Toiletten suchen, People watching, ...
Auch am weiter hinten liegenden Silver Beach haben wir uns noch eine Weile herumgetrieben. Und obwohl wir eigentlich nix gemacht haben, war der nachmittag viel zu schnell vorbei.
  
 
 
 
 
 
Zum Sonnenuntergang - der leider heute nicht besonders toll ausgefallen ist - waren wir immer noch am Strand, sind dann aber zügig in die Stadt, um etwas zu futtern zu suchen. Nix machen macht nämlich hungrig. Das stellte sich aber heute irgendwie als schwierig heraus, die ersten angesteuerten Gaststätten sagten uns nicht zu, der per TomTom angefahrene Denny's war nicht mehr existent und an der Seaport Village war kein Parkplatz zu finden. In der Nähe vom Gaslamp Quarter gab es dann aber Gaststätten, Parkplatz und unser Wohlwollen - Abend gerettet.
  
 
 
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