Hawaii 2013; Tag 6

77 km

Wir wussten nicht erst heute Mittag, was wir machen, sondern gleich früh. Bei mir kommen irgendwie schon heimische Gewohnheiten durch, zur üblichen Aufstehzeit um 5:00 Uhr wurde ich wach. Da wir aber erst 6:30 aufstehen wollten, konnte ich den Tag genau durchplanen. Bei nur drei Punkten war das allerdings nicht besonders schwer. Früh erst mal ins Iao Valley, danach an den Strand schnorcheln und abschließend etwas shoppen bzw. bummeln.

Das linke Foto zeigt übrigens den bildlichen Beweis, dass es Bier auf Hawaii gibt. Das Longboard haben wir gestern Abend getrunken, hat uns beiden sehr gut geschmeckt. Das Big Wave dagegen hatte ich jetzt gerade beim Schreiben aufgemacht - und ist so ein bisschen bääh. Bloß gut, dass ich für heute Abend noch 2 Flaschen Longboard gekauft habe.

Nun aber zum heutigen Tag. Nach dem etwas knappen Frühstück - ist nicht so einfach mit dem Einkaufen, wenn man den Inselwechsel per Flugzeug incl. Sicherheitskontrollen macht - sind wir schon kurz vor 8:00 Uhr ins Iao Valley eingefahren. Die morgendlichen Wolken hatten sich noch nicht verzogen und blauer Himmel war etwas Mangelware. Dafür lag die Luftfeuchtigkeit bei guten 100 %, mir klebte das Shirt gleich mal am Körper.

Highlight dieses Parks ist die Iao Needle, eine knapp 400 m hohe Felsnadel, die vom Dschungel komplett überwuchert ist. Wanderwege da rauf gibt es übrigens keine - schaaade.

Insgesamt hielten sich die zu laufenden Strecken hier sehr in Grenzen, einmal 130 Stufen hoch zum Aussichtspunkt und eine 10 Minuten Runde durch einen kleinen Garten, das war's dann auch schon. Am Viewpoint durfte ich für eine Gruppe Japaner den Fotografen spielen, dafür wurden wir natürlich auch abgelichtet.

Natürlich gab es auch interessante Blüten und Früchte zu sehen, rechts zum Beispiel die Blüte einer Monstera.

Bereits halb Zehn waren wir dann wieder an dem Beach von gestern, denn heute wollten wir noch mal schnorcheln. Das Wetter war vom Feinsten, Sonne satt und keine Wolke über uns. Daher musste ich heute mit Basecap und Shirt schnorcheln, denn einen leichten Sonnenbrand habe ich schon. Ramona kam aber zum Glück nicht auf die Idee, mich so abzulichten.

Eine Weile bin ich mit der Kamera auch mal ins knietiefe Wasser, bereits hier konnte man einige Fische sehen. Beim Schnorcheln sind das dann aber sehr viel mehr, vor allem in den verschiedensten Farben und Formen. Und auch die Korallen sind sehr schön, wenn auch so nah am Ufer nicht so intensiv. Je weiter man raus ist, um so schöner wurde das Riff, aber wir haben es für das erste Mal lieber nicht übertrieben.

Am Strand konnte man in den Erholungspausen noch den Krabben zu schauen, wie die armen Biester immer wieder ihre kleinen Höhlen gebaut haben. Jedesmal wenn eine Touri vorbei kam, verschwanden sie wieder im Loch, um kurz darauf wieder zu erscheinen. Also sozusagen Stress pur - nix hang loose.

Bis etwa 13:00 Uhr haben wir uns am Strand herumgetrieben, dann reichte es uns beiden. zurück in die Wohnung, duschen und ab zum shoppen. Wir haben uns diverse Läden angeschaut, hier und da geguckt, jeder eine Muschelkette geschenkt bekommen - aber nix gekauft. Aber immerhin wissen wir jetzt schon, was man eventuell kaufen könnte ...

Am Abend sind wir dann noch mal zum Strand runter, den Sonnenuntergang genießen.

Damit ist unser erster Besuch auf Maui bereits vorbei, morgen früh fliegen wir nach Kona auf Bíg Island. Maui hat uns sehr gut gefallen, die Insel hat Charme, viel viel Natur und sehr freundliche Bewohner.

Wie sagte Ramona bereits am dritten Tag hier: "Die anderen Inseln werden es schwer haben."