Hawaii 2013; Tag 1

1. Tag; So 08. September Berlin Tegel - London - Los Angeles - Kahulai - Kihei

140 km

 

Irgendwas ist hier komisch.

Ich bin hundemüde, meine Augen wollen zu bleiben und es ist noch stockdunkel draußen - aber der Radiowecker versucht mich penetrant zu wecken. Ein Blick auf die Uhr zeigt 2:45 Uhr - ach ja, es ist ja Urlaub.  Nach kurzer Morgentoilette machen wir uns noch vor 3:30 Uhr auf den Weg nach Berlin. Ohne jegliche Störung kommen wir zügig hin, finden recht schnell einen Parkplatz im angestrebten Bereich und sind per Bus bereits 5:15 Uhr auf dem Flughafen.

Gepäck abgeben, die fehlenden Bordkarten holen - irgendwie wollte der gestern beim Online-Check-In nicht alle ausspucken - schon konnten wir uns auf zum Wiener Bäcker machen, unseren Morgenkaffee zu den mitgebrachten Brötchen genießen.

 

Pünktlich startete unser Flieger nach London, trotz des kurzen Fluges gab es ein Sandwich und 'nen Kaffee. Vor London durften wir eine Ehrenrunde drehen bevor wir immer noch pünktlich landen durften.

 

Nun mussten wir uns etwas sputen, denn wir hatten nur 1:40 bis zum nächsten Flug Zeit. Und die Warteschlange an der Passkontrolle war extrem lang. Insgesamt dauerte es etwas über eine Stunde, bis wir durch die Kontrollen und am Gate waren. Also alles easy, erst recht, da unser Flieger etwas verspätet war.

Mit 'ner knappen Stunde Verspätung starteten wir nach LA. Noch bevor wir England verließen mussten die Stewardessen den gerade begonnenen Service wieder einstellen, denn wir hatten scheinbar eine 10 minütige Achterbahnfahrt mitgebucht. Ziemlich heftige Turbulenzen schüttelten den Jumbo durch, der Flugkapitän sah sich genötigt, die Passagiere zu beruhigen, das Flugzeug sein für solche Belastungen konstruiert. Danach war der restliche Flug bis LA ruhig, wir konnten sogar etwa 3 Stunden schlafen. In LA landeten wir mit nur noch 20 Minuten Verspätung, die Immigration incl. Zoll dauerte eine knappe Stunde - und schon waren wir wieder mal drin.

Inzwischen sitzen wir im Terminal 4 und warten auf unseren Weiterflug nach Maui, der in etwa 2 Stunden hoffentlich pünktlich abheben wird.

Und während ich hier so sitze und schreibe, fällt mir doch siedend heiß ein, dass ich die FTP-Zugangsdaten meines neuen Hosters nicht auf den Laptop übernommen habe. Und natürlich habe ich sie auch nicht anderweitig mit. Aber schon mal vorab, ein Anruf bei Celeros in Hamburg und ich habe die Daten per Mail bekommen. Geht doch. :-)

 

In Los Angeles sind wir dann pünktlich 17:30 Uhr los nach Hawaii. Die Boeing 757 von American Airlines hat schon einige Tage auf dem Buckel, entsprechend "bequem" waren auch die Sitze. Aber immerhin hatten wir die 3-er Reihe für uns allein, so ließ sich der Hopser von 5 Std. und 10 Minuten noch ertragen. Trotz hinter mir sitzendem nervösem Mann mit permanenter Schniefnase (geschätzt alle 2 Minuten einmal schniefen) und einem kleinen Schreihals 3 Reihen vor uns.

 

Pünktlich 19:50 Uhr Ortszeit ( also 7:50 Uhr deutscher Zeit) landeten wir auf Maui. Koffer fassen, Mietwagen-Shuttle entern und Auto organisieren gingen recht zügig. Vor allem die Abfertigung bei ALAMO ging dank vorher eingegebener Daten sehr zügig. Zwei kurze Fragen, Führerscheine verglichen, schon konnte ich den Mietvertrag unterschreiben. Gemietet haben wir einen Jeep Wrangler - und genommen haben wir auch einen Jeep Wrangler, in weiß. Morgen müssen wir erst mal schauen, wie er bei Tageslicht ausschaut.

 

Den Weg zu unserer ersten Unterkunft in Kihei fanden wir dank mitgereister TomTom-Uschi auf Anhieb. Unterwegs kauften wir noch Grundnahrungsmittel in einem ABC-Store ein (eine Flasche Wasser, zwei Muffins, ein 12-er Pack Bud), nette Preise haben die hier. Die Wohnung gefällt uns gut, wir sind inzwischen sogar schon etwas eingerichtet. Jetzt gehts erst mal in die Falle, in der Hoffnung dass wir nach insgesamt 30 Stunden Reisezeit schlafen können.

 

 

 

Unseren Morgenkaffee gabs wieder beim Wiener Bäcker, der Anflug in London wie üblich mitten über die Stadt.

 

 

Beim Start unseres Jumbo in London sind einige Reihen vor uns erst mal die Sauerstoffmasken raus gefallen. Das war das erste Mal, dass wir diese Dinger in Aktion gesehen haben, zum Glück nur als Panne. Der Versuch der Stewardessen, die wieder zu verstauen, ging schief. Blieb also so bis LA.

  

 

Das Essen war wieder ok, es gab Chicken or Pasta. Wir hatten Chicken mit Champignonsauce und es war lecker. Beim Vorbeiflug am Flugplatz von LA konnte man gut sehen, wie die Landebahn im Nebel (des Grauens?) verschwand.

 

 

Einkurven zur Landung in Los Angeles. Rechts kann man mit etwas Phantasie das Hollywood-Sign sehen - naja erahnen.

 

 

Zum letzten Flug sind wir direkt über die noch gut besuchten Strände von LA gestartet. Unterwegs hatten wir noch Sonnenuntergang, die Ankunft in Maui war dann im Stockdustern.

 

 

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