USA 2012; Tag 11

11. Tag; Di 19. Juni White Mountains

250 km

 

Obwohl wir früh wie immer noch vor Neun von unserem Motel los kamen, verging der heutige Tag viel zu schnell. Das lag zum Teil bestimmt auch daran, daß wir viel Landstraßen fuhren und in New Hampshire die erlaubten Geschwindigkeiten nicht all zu hoch sind. Längere Strecken mussten wir mit ~ 70 km/h fahren. Eklig langsam.

Erste Aktion des Tages war der Besuch einer covered Bridghe (überdachte Brücke), der Miller's Run Bridge. Schon recht interessant, wie diese Holzbrücken mit Dach gebaut sind. Nachteil ist eindeutig, daß sie ziemlich schmal und damit nur einspurig befahrbar ist.

 

 

   
Nächste Aktion des Tages - Frühstück. Dazu bedienten wir uns eines kleinen Diners in Littleton, das übrigens bereits in New Hampshire liegt. Das auf dem Schild verewigte Motto des Staates ist finde ich auch recht in teressant - "Live free or die" (Lebe frei oder stirb). Frei fahren aber auf keinen Fall.
Zurück zum Frühstück, das war wieder mal sehr lecker und sehr nahrhaft. Muss ja auch fast immer bis zum Abend reichen.
   
 
Gut gestärkt nahmen wir nach noch etwas Fahrerei "The Flume", einer engen begehbaren Schlucht am Fuße des Mt. Liberty, in Angriff. Dazu mussten wir in den Franconia Notch State Park. Nach Entrichtung des Eintritts von 15 $ durften wir uns auf den Weg zur Klamm machen, den ersten Teil des Weges kann man auch mit einem Bus fahren. Da selbiger gerade ankam, sind wir eingestiegen. Aber das lohnt sich kaum, denn bereits nach geschätzten 500 m war Ende der Fahrt. Ab jetzt hieß es laufen, und zwar in einer wirklich schönen und engen Klamm, die durch hölzerne Stege begehbar gemacht wurde.
  
 
 
 
 
Im Verlauf der Runde gibt es zwei Covered Bridge, die schönere ist dicht am Visitor-Center und eine der Ältesten im Staate. Erbaut wurde sie 1886.
  
 
Weil uns die Schlucht so gut gefallen hat - und weil die Wanderung nicht wirklich lang ist - haben wir die Runde durch die Flume zweimal gemacht. Man gönnt sich ja sonst nichts.
  
 
 
Nach dieser doppelten Fitness-Einlage sind wir über den Kancamagus Highway und den dazugehörigen Pass nach Conway gefahren.
  
 
Unterwegs gab es noch eine hübsche Bahn zu bestaunen, die allerdings zu einem Park gehört, der heute geschlossen war.
  
 
Dann kamen wir in Conway an, in dem es laut unseres Reiseführers ein großes Outlet-Center gibt. Grund ist die nicht vorhandene Verkaufssteuer in New Hampshire. Wir mussten jetzt wählen, auf den Mt. Washington fahren und die immer dunstiger werdende Aussicht genießen oder shoppen gehen. Wir haben uns für das shoppen entschieden - was im Endeffekt sogar preiswerter war.
  

 

Vom exzessiven shoppen noch schwer gezeichnet, bin ich zur Erholung erst mal etwas Auto gefahren, und zwar bis kurz vor Portland. Denn hier werden wir diese Nacht verbringen, um morgen gleich direkt an der Küste zu sein.

 

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