Thailand 2010; Tag 6

6. Tag;  Di 13.04. Bangkok - Phitsanulok

 

 

Ich werde mich wohl auf die etwas komprimierte Form der Reiseberichterstattung verlegen, denn für umfangreiches Schreiben reicht einfach die Zeit nicht.

Dies liegt unter anderem daran, dass die Tastatur meines Läppis spinnt und manchmal macht, was sie will.

 

Aber jetzt erst mal das Wichtigste: "Happy new Year"

 

Denn heute ist thailändisches Neujahr, und wir machten uns auf in Richtung Goldenes Dreieck.

Pünktlich 6:00 Uhr war Wecken angesagt, 6:30 Uhr Koffer vor die Tür stellen. Dann schön frühstücken und 7:30 ging die Tour los.

Im Bus sind wir 19 Personen, also eine überschaubare Truppe.

Nach Norden verließen wir Bangkok und machten bereits nach einer guten Stunde den ersten Stop in Ayutthaya, der alten Hauptstadt Siams.

Wir gingen über den lokalen Markt zur Tempelanlage. Dabei machte sich bereits der Vorteil einer organisierten Reise bemerkbar, denn unser gut deutsch sprechende Reiseleiter hat uns diverse Infos zu den lokalen Produkten gegeben. Sonst hätten wir garantiert nicht gewusst, dass die  roten Chips getrockneter Fisch sind. Rechts das ist übrigens der Leisereiter.

 

Die Tempelanlage ist nicht so besonders, da sie glaube ich in den 18-hunderten von den Burmesen zerstört wurde.
Der Buddha war wieder einer der größeren Sorte, mit 13 Metern schon ein klein wenig größer als die Thailänder.
Nach diesem Tempelbesuch in der morgendlichen Hitze - es war die Zeit zwischen 8:45 und 09:45 Uhr, und die gefühlte Temperatur lag bei über 35 Grad - machten wir uns auf den Weg zum Affentempel. Die Fahrt wurde bisher nicht langweilig, denn es gibt immer etwas zu sehen. Seien es Arbeiter in einem Wasserkanal, in dem kurz vorher auch Kinder badeten (das Waser sah grauenvoll aus) oder auch fröhliche Kinder, die anlässlich des Neujahrsfestes mit Wasser spritzten.
Am Affentempel machten wir nur einen kurzen Stop, denn laut Programm sollten wir eigentlich nur vom Bus schauen. Es ist wohl vorgekommen, dass Touris von den Affen gebissen wurden, daher die Vorsicht. Aber wir haben wenigstens ein viertel Stündchen dort verbracht und dem einen oder anderen Affen zugeschaut.
 
Nach einer weiteren guten Stunde Fahrt gab es dann Mittagessen in einem sehr idyllischen Restaurant. Auf Terassen in einem kleinen Teich wurde das Essen serviert. Leider liegt ein Teich sehr selten in einem klimatisierten Raum - und das war das Problem. So wie ich oben den O-Saft rinkippte, kam er an allen Poren wieder raus. Ich fühlte mich echt wie in der Thai-Sauna.

Ramonas Wange ist übrigens wirklich weiß - auch ein Ritual der Thais zur Begrüßung des neuen Jahres. Man bemalt sich gegenseitig mit weißem Magnetit (dieses Zeugs, mit dem sich auch Turner die Hände einpudern), das natürlich in Wasser angerührt wurde.

 
Die weitere Fahrt zu unserem Tagesziel war dann etwas eintönig, da es meistens nur Reisfelder zu sehen gab. Unterbrochen von Bäumen, Gräben, Straßen und abgeernteten Reisfeldern. Aber immer wieder die Wasser spritzenden Leute. Vor allem mopedfahrer haben heute ien schweres Los, da sie besonders beliebte Ziele für die Wasserangriffe sind.
In Phitsanulok besuchten wir gleich noch die Tempelanlage, da wir damit morgen noch eine helbe Stunde länger chlafen können und außerdem den feiernden Thais direkt zugucken können.
Der Marsch durch die Massen entpuppte sich aber als sehr nasses Vergnügen, denn obwohl die Thais uns Fanrang (Langnasen) gegenüber etwas zurückhaltender waren, den Fußmarsch von etwa 5 Minuten überstand ich nur klatschnass und im Gesicht weiß bemalt. Zum Glück waren wir ja vorgewarnt und hatten die Kameras in Plastiktüten geschützt.
 

 

Im Hotel wurden wir mit einem kühlen Saft begrüßt. Die Klimaanlage war mit den nassen Klamotten natürlich etwas unangenehm, aber nach wenigen Minuten hatten wir die Zimmer gekapert und konnten unter die Dusche. Die Koffer wurden, wie üblich, vom Boy auf die Zimmer gebracht.

Bei der Hotel-Erkundung merkten wir, das direkt angeschlossen noch ein Kaufhaus ist. Also haben wir auch dieses etwas erkundet - und ich jetzt eine 3/4-Hose mehr. Übrigens- Ramona war nach dem Abendessen auch noch ein Stündchen unterwegs - ohne Erfolg.

(Ramona bemerkte gerade, dass dies nur daran liegt, das sie halt wählerisch ist).

 

Und jetzt bereiten wir uns seelisch und moralisch auf den morgigen Tag vor - 3 Tempel stehen auf dem Programm.

 

zum 5. Tag Startseimaanlage zum 7. Tag