USA 2007; Tag 10

10. Tag; So 9.09. Lone Pine - Death Valley - Hurricane

684 km

Der heutige Tag war von der Planung her als reiner Fahrtag gedacht, denn irgendwie mussten wir ja vom Yosemite NP rüber zum ZION. Aber zum Glück sind wir ja gestern noch recht weit gekommen, außerdem hatte ich kurz vor dem Urlaub im Internet noch die Infos über die "Alabama Hills" gefunden. und die sind nun mal ganz zufällig in der Nähe von Lone Pine. Also haben wir diese natürlich früh auch besucht. Hier wurden übrigens schon diverse Filme und Werbespots gedreht, z.B. "Nevada Smith"mit Steve McQueen. Wir haben allerdings keinen Film gedreht, sondern nur ein paar Besonderheiten der Landschaft besucht. Und dabei hat sich gezeigt, Ramona knutscht wirklich alles, was ihr in den Weg kommt.  Da unten auf den Fotos sind übrigens Miss Alabama, der Lathe Arch, der Mobius Arch, der Cyclop und nochwas zu sehen. Das nochwas haben wir als aufgerichtetes Kaninchen, also "The standing Rabbit" identifiziert.

Von hier aus düsten wir dann relativ nonstop durch bis ins "Death Valley", in dem wir uns aber auch nur Stovepipe Wells, den Artists Drive und den Zabriskie Point anschauten. Erstens hatten wir nicht viel mehr Zeit, aber zweitens war es viel zu warm. Im Schatten 42 Grad sind schon ganz schön warm, wenn man dann aber in der Sonne läuft, erscheint es einem wie kurz vor dem Garpunkt. Aber zum Glück hatten wir unser liebes, gekühltes Auto, in dem es sich dann doch aushalten ließ.

Aus dem Death Valley heraus begann dann der unangenehmste Teil des Tages, die reine Fahrstrecke über Las Vegas nach Hurricane. Ohne großen Stop - nur einmal tanken und einmal schönen heißen Kaffee fassen - fuhren wir durch bis Hurricane. Wie sagte Andrea so schön: " Zwischendurch waren wenigstens die Schäfchenwolken mal interessant." Die Landschaft ist es in dieser Gegend ganz bestimmt nicht. Auf dem Weg nach hurricane wurde uns dann auch noch eine Stunde geklaut, da wir ostwärts über eine Zeitzonengrenze fuhren und es damit plötzlich eine Stunde später war. In Hurricane angekommen fanden wir ohne Probleme unsere vorreservierte Travellodge, die erstaunlicherweise sogar Wireless LAN hatte. Als erstes hopsten wir trotz der vorgerückten Stunde (etwa 18:45 Uhr) in den Pool, wa bei den noch vorherrschenden Temperaturen von 37 Grad eine Wohltat war. Danach suchten wir uns eine Gaststätte für das Abendessen (Mittag gab es übrigens einen Apfel), was sich aber hier nicht ganz so einfach erwies. Denn vieles hatte schon CLOSED. Zum Glück lief uns dann doch noch ein JB's über den Weg, vergleichbar mit Dennys. Das Essen war super lecker, der Service gut und die Preise sehr angenehm. Und jetzt sitzen wir bei inem seeehr angenehmen Helios in unserem Motel und packen unsere Sachen für die morgige Wanderung im ZION.
 
Übrigens hier mal ein paar ganz liebe Grüße nach Hause an alle Mitleser, in den nächsten Tagen könnte es wieder etwas eng werden mit neuem Geschreibsel. Unser nächstes Motel in Kanab hat kein WIFI, und da bleiben wir immerhin drei Tage. Aber mal schauen, vielleicht findet sich ja trotzdem ein Weg.
 
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