Südtirol 2023; Tag 2

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2. Tag; Sa 27. Mai Schnauders - Staller Sattel - Tre Croci Pass - Falzaregopass - Grödner Joch - Schnauders

 297 km

 

Da ist er endlich, der erste Biker Tag der Tour. Der obligatorische Blick aus dem Fenster zeigt einen strahlend blauen Himmel, Herz was willst Du mehr.

Das Frühstück wird wie gewohnt in Gruppe eingenommen. Heute wurden knackfrische Brötchen, Rührei, Salami und eine Auswahl an Konfitüre gereicht. Dazu natürlich reichlich Kaffee.

 

 
 

 

Früh sind Marcus und Erny erst mal los, Bier einkaufen. Schließlich muss die abendliche Versorgung gesichert werden.  

 


 
 

In der Zwischenzeit trällerte Kay auf dem Balkon mit mit dem Akordeon und unterhielt die im Grünen arbeitende Landbevölkerung.

Als Opener der Woche wurde der Staller Sattel auserkoren. Dort waren wir bisher noch gar nicht - wird Zeit. Wir haben übrigens Glück mit dem Pass, er ist erst seit 3 Tagen geöffnet.

Bevor der pass in Angriff genommen werden konnte, mussten natürlich die Pferdchen gefüttert werden.

 


In der Anfahrt zum Staller Sattel sind wir auch am bekannten Biathlon Stadion "Südtirol Arena" vorbei gekommen. Wir haben uns aber nur die Zeit für ein Foto genommen, ein paar Langlaufrunden haben wir uns verkniffen.

Auch der Antholzer See lädt normalerweise zu einer Rast ein. Auch hier haben wir den Kurven den Vorzug gegeben.

 

  
 



Die Zufahrt zum Sattel ist wechselseitig Einbahnstraße und wird über eine Ampel geregelt. Jede Stunde von Minute 00 bis 15 darf man von Österreich nach Südtirol ins Antholzer Tal fahren, von Minute 30 bis 45 dann vom Antholzer Tal nach Österreich. Die Zeiten dazwischen ist die Durchfahrt gesperrt, damit auch langsame Touris es schaffen, runter oder hoch zu kommen.
    
 
 
  

Auf der Passhöhe haben wir nur eine kurze Pause gemacht, denn etwa 20 Minuten nach Ankunft zeigte die Ampel nach unten wieder grünes Licht. Und wir haben uns entschieden, hier umzudrehen und wieder runter nach Südtirol zu fahren. Auf der österreichischen Seite sind in der Umgebung von Lienz einfach zu lange gerade Strecken. Nee nee, das muss nicht sein.
 
 
 
 
Wieder unten im Tal unterwegs stand da plötzlich eine Pizzeria am Wegesrand. Na ok, haben wir halt angehalten und jeder ein kleines Wagenrad vertilgt. Lecker lecker.
 

Gut gestärkt konnten wir den zweiten Teil der Tour in Angriff nehmen. Da auf dem Stück bis zum Kreuzbergpass die Straße eher durch Abwesenheit von Kurven geprägt war, ließ es sich sehr zügig fahren. Ab hier wurde es aber wieder kurviger und damit für uns schöner.
 
Zum San Antonio Pass ging es auf Nebenstraßen, die sich gut fahren ließen und auch Kurvengenuss boten. Da der Pass aber ansonsten keine Highlights bot, sind wir gleich wieder weiter.
 
  
Am Lago di Santa Catarina gefiel uns die Kirche Parochia i San Lucano Vescovo so gut, dass wir hier eine kleine Pause einlegten.

Am Abzweig zum Tre Croci Pass gab es schon wieder eine kleine Popo Lockerungs Pause. Das auf dem Bild deutlich sichtbare Denkmal stand da so rum, warum hat niemand eruiert. Vermutlich im Gedenken an einen Krieg.
Wir fuhren einfach weiter in Richtung Cortina d'Ampezzo. Je dichter wir Cortina kamen, um so dichter wurde die Kurvenfolge.
 
 
Durch Cortina fuhren wir nur durch und stürzten uns gleich auf die mit tollen Kurven gespickte Strecke zum Falzarego Pass. Da es inzwischen schon 16:15 Uhr war, gab es auch hier nur eine Kurzpause und wir düsten weiter zum deutlich unauffälligeren Valparolo Pass. Dort gab es sogar nur einen Stopp für den Fotografen, alles andere düste gleich mal durch in Richtung Grödner Joch.
 
 
 

Auch am Grödner Joch hielt sich die Aufenthaltszeit in Grenzen, denn inzwischen zeigte die Uhr 17:00 Uhr an und es lagen noch einige km und Kurven vor uns.
Also kurzer Foto-Stopp, wieder rauf auf die Böcke und ab ins talwärts gerichtete Kurvengetümmel.
 
  
 
 

 
 

Gegen 18:00 Uhr erreichten wir happy, aber auch etwas groggy, den Zolerhof. War eine sehr schöne Tour für den Eröffnungstag.
Die etwas grimmigen Gesichter af dem Foto liegen daran, dass der Grill nicht so schnell ist wie es der Hunger gern hätte.

Die elektronische Fahrtstatistik gibt als Tagesetappe 297 km aus.
Über die Höchstgeschwindigkeit schauen wir einfach mal drüber hinweg, ich wusste bisher gar nicht, dass in den Dolomiten eine Autobahn gebaut wurde.
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