Florida 2019; Tag 7

7. Tag; Do 31. Januar San Juan, Puerto Rico

85 km

  

Der heutige Tag führte uns nach Puerto Rico, wo wir bereits kurz nach Sieben in den Hafen einliefen. Begrüßt wurden wir von dichten Wolken, die in Richtung Insel auch ordentlich Last abwarfen. Na schauen wir mal, was das wird.

  

 

Nachdem wir in Ruhe gefrühstückt und uns landfein gemacht hatten, verließen wir gegen 8:30 das Schiff. Allerdings konnten wir noch nicht in Richtung Altstadt, denn erst mal regnete es noch leicht. Also hieß es, am Pier noch etwas zu warten. Kurz nach Neun hatte das Wetter ein Einsehen und die ersten blauen Wolkenlücken waren zu sehen.

  

 

Nach wenigen hundert Metern erreichten wir schon die Altstadt und tauchten in ein Meer von schönen bunten Häusern ein. Die Stadt gefiel uns auf Anhieb.

  

 

Nicht weit vom Hafen kamen wir zur La Barandilla, einem kleinen Platz mit einer Treppe, die uns an die spanische Treppe aus Rom erinnerte. Nur halt ein ganz klein wenig kleiner. Auf dem weiteren Weg in Richtung Kastell San Felippe begleiteten uns weiter die bunten Häuschen, man hätte in jede Seitenstraße abbiegen können und gucken.

  

 
 

 

Bei der San Juan Kathedrale war kurze Rast angesagt, weil hier mussten wir natürlich auch mal ins Innere schauen. Die Kirche hat uns gut gefallen, denn sie war nicht so pompös wie mach andere, aber trotzdem mit vielen Details versehen.

  

 
 

 

Noch kurz vor dem Kastell lief uns ein Denkmal über den Weg, das recht interessant aussah. Wen es darstellt oder was es uns sagen wollte - keine Ahnung. Sah aber irgendwie gut aus, also wurde es abgelichtet.

  

 

Damit waren wir die Altstadt in westlicher Richtung schon durch. Die nächste Stunde verbrachten wir im Kastell. Eine wirklich imposante Anlage mit wahnsinnig dicken Mauern. Immer wieder erstaunlich, was die damals mit den wenigen Hilfsmitteln so fertig gebracht haben.

Da könnte sich heute so mancher Flughafen eine Scheibe abschneiden.

  

 
 

 

Bei den "kleinen" Kanonen musste Ramona sich mal als Maßstab daneben stellen, ansonsten sieht man die extreme Größe dieser Dinger gar nicht. Wir haben uns nur gefragt, wie man diese Monster geladen hat. Mit Hubwagen von außen dürfte ja nicht in Frage gekommen sein.

  

 

 

Schon vom Kastell hatten wir einen guten Blick über den Friedhof und die bunte Siedlung "La Perla". Dorthin führte uns als nächstes der Weg.

  

 

 

Die Siedlung sieht wirklich sehr interessant aus, vor allem auch bunt. Aber leider sind viele Häuser schon verfallen oder auf dem besten Wege dorthin. Wir vermuteten, dass dies Hurrikane Schäden sind, aber ein Bar-Besitzer, mit dem wir wegen des Erwerbs eines isotonischen Erfrischungsgetränks ins Gespräch kamen, erklärte uns, dass viele Häuschen einfach verlassen wurden und sich keiner mehr drum kümmert. Aus unserer Sicht schade drum.

  

 

 

Zurück in der Stadt musst ich feststellen, dass Ramona durchaus mal einen fremden Mann angräbt. Aber bei dem hier abgelichteten Exemplar war sie erfolglos, der hat sie einfach ignoriert.

  

 

Bein einer sehr schick gemachten Gaststätte zeigten sich die Nachteile der Kreuzfahrt. Als normaler Touri wären wir hier bestimmt mal eingekehrt und hätten wwas gegessen. Aber so war der Gedanke da, an Bord ist ja alles bezahlt, also essen wir lieber dort. Damit blieb es bei einem Blick in den schönen Eingangsbereich.

  

 

Ein kleines Stückchen weiter entdeckten wir dann ein Motiv, dass wir schon in einigen Prospekten gesehen hatten, eine kleine strasse überspannt mit vielen Regenschirmen. Sah lustig aus und genau so farbenfroh wie die Häuser hier.

  

 

 

Langsam gingen wir zurück in Richtung schwimmendem Hotel und kamen an einem kleinen Park vorbei, in dem einige Tauben gefüttert wurden. War schon putzig anzuschauen, aber beim durch gehen musste man sehr aufpassen, dass es nicht irgendwo schmierig wurde.

  

 

Unten am Hafen flanierten wir noch mal die Mole hoch und runter, verglichen die altertümlichen Boote mit den hochmodernen Exemplaren und bewunderten die verschiedenen Skulpturen. Da ich aber inzwischen ziemlich groggy war (ich habe mir eine schöne Erkältung eingefangen), sind wir zurück aufs Schiff, obwohl wir noch ein Stündchen gehabt hätten.

  

 

 

 

Ein letzter Blick vom Balkon auf den modernen Teil von San Juan, dann trötete schon das Horn des Schiffes.

  

 

Pünktlich um 16:00 Uhr legten wir ab und machten uns auf den Weg zur letzten Insel dieser Tour, nach Grand Turk.

  

 
 

  

Nach dem wieder sehr leckeren Abendessen drehten wir noch eine Runde auf dem beleuchteten Schiff. Auf dem Lido Deck wurde ein Kino Film gezeigt - unter Einsatz von reichlich Popkorn. Wir spazierten aber weiter und beendeten den Tag dann später, nachdem es noch einen leckeren Drink an der Bar gab.

  

 
 

 

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