NASCAR & Coaster 2019; Tag 9

 
9. Tag; Mo 01.07. Six Flags Great America

 zum 10. Tag

 

So ein komischer Tag aber auch. Früh konnten wir ganz in Ruhe ausschlafen, dann der heutige Park öffnet erst um 10:30 und die zu bewältigende Strecke liegt gerade mal bei 25 km. Goil.

Erst um 8:00 Uhr klingelte der Wecker, nach der Morgentoilette noch gaaanz in Ruhe gefrühstückt und 9:40 haben wir uns auf den Weg in den Park gemacht.

Die Warteschlange am Eingang war heute etwas länger, so dass wir von längeren Wartezeiten an den Coastern ausgehen mussten. Dies hat sich aber dann relativiert, die längste Wartezeit lag bei etwa 30 Minuten. Oft war es aber deutlich weniger bis hin zu gar nix.

 

 
 
  
Als erste Fahrt wollten wir glich mal wieder fliegen, also rein bei Supermann.
  
 
 
Hier mussten wir gleich mal eine Wartezeit von 30 Minuten überstehen, aber bei dem vielen Grün war das kein Problem. Hinter den Bäumen fliegt gerade der Coaster vorbei, sozusagen ein Aus-Flug in's Grüne.
  
 
 
Mit der hier auch vorhandenen Knipse hatten wir an der Stelle gar nicht gerechnet, denn die stand mitten in einem Looping, in den man auf dem Rücken liegt. Wie sagte Andrea so schön: "Da war ich noch damit beschäftigt, die Waffel vom Frühstück an ihrem Platz zu halten".
  
 
 
Batman the ride ist eine Hängeachterbahn, die mit 5 Inversionen dafür sorgte, dass das Frühstück nun sicher in den letzten Ecken des Magens eingestapelt war. War eine schöne Fahrt, die wir aber wie alle Bahnen bisher nur einmal genossen haben.
  
 
 
Vertical Velocity ist eine in meinen Augen lustige Bahn. Denn hier bildet die Schiene keine Runde, sondern endet an den beiden Seiten.
Man wird aus der Station mit Liniearmotoren auf den ersten senkrechten Schenkel der Bahn beschleunigt, fährt von dort wieder rückwärts runter, wird in Gegenrichtung in den anderen Schenkel beschlaunigt, wieder runter und das gleiche noch mal von vorn. Nur dass der Zug beim zweiten Durchlauf bis fast an die Enden der senkrechten Schiene kommt. Auch hier sind wir nur einmal gefahren, ist nicht so ganz unser Ding.
  
 
 
 
 
Little Dipper ist ein Stück Chicagoer Geschichte. Die Bahn wurde 1950 gebaut und wurde im Kiddieland in Melrose Park betrieben. Als der park geschlosswn wurde, erwarb Six Flags die Bahn und baute sie 2010 hier wieder auf.
Das Stück Geschichte fährt sich noch erstaunlich gut, ist aber eher etwas für Kinder.
  
 
 
 
 
Nach diesem herausfordordernden Coaster musste ich mich etwas ausruhen. Leider stand kein Tischchen neben dem Sessel, so dass ich nicht wusste, wohin mit dem Bierchen, das ich noch hätte kaufen müssen. Also nix da, weiter zum coastern.
  
 
 
Nun kam das Highlight des Parks, Goliath.
Diese Holzachterbahn wurde erst 2014 eröffnet und besitzt die steilste erste Abfahrt bei Holzachternahnen. Mit einem Gefälle von 85 Grad, also kurz vor senkrecht, ballert man hier in die Tiefe. Dementsprechend sind auch die Sitze gestaltet, damit nach der Fahrt noch genau so viele Passagiere in der Bahn sind wie bei Abfahrt.
  
 
 
 
Ich gebe zu, bei der ersten Fahrt hatte ich die Hände in der ersten Abfahrt nicht in der Luft, sondern an den Griffen. Aber ab der zweiten Fahrt waren sie da, wo sie hingehören, in the air today.
  
 
 
 
 
 
Vor unserer zweiten Fahrt auf Goliath mussten wir leider etwas länger warten, weil einem Passagier ein Mißgeschick passiert war. Er hatte sich scheinbar nicht genug um sein Frühstück gekümmert und schwups lag es im Wagen. Also erst mal ordentlich sauber gemacht, zwei Leerfahrten zum trocknen und weiter ging es.
  
 
 
Um den Adrenalinpegel wieder etwas zu senken, kam der nächste Woodie gerade recht. The american Eagle ist eine Racing Achterbahn, bei der normalerweise zwei Züge um die Wette fahren. Heute war aber nur der blaue Zug in Betrieb, also haben wir immer gewonnen. Die Fahrt war ganz ok, aber Woodie typisch mit kräftigen Rumplern.
  
 
 
 
Der Wing-Coaster X-Flight sollte als nächster für unser Vergnügen sorgen.
Hier sitzt man frei neben der Schiene wie bei einem Vogel auf dem Flügel. Die Beine baumeln frei in der Lauft. So werden dann die verschiedenen Fahrelemente durchfahren, vor allem wenn man außen sitzt gibt das interessante Linien. Uns hat's jedenfalls viel Spaß gemacht, wie man auf dem Fahrt-Foto gut sehen kann.
  
 
 
 
 
 
 
 
Nach dem Flug machten wir uns auf den Weg zu Viper. Dabei konnten wir zum wiederholten Mal einen dumpfen Knall vernehmen. Dies war das Abschussgeräusch von Maxx Force, einer neuen Katapultachterbahn des Parks. Wir hatten gehofft, dass sie schon eröffnet ist, wenn wir hier sind, aber leider wird sie erst in drei Tagen zum amerikanischen indipendence Day eröffnet. Kann man nix machen.
Auf dem zweiten Bild ist es die Bahn in der Mitte, auf dem Dritten die rechts mit der weißen Schiene.
  
 
 
 
 
 
 
Nun war wieder ein Woodi, also eine Holzachterbahn, an der Reihe, Viper stand auf dem Programm. Zum Glück konnten wir während der Fahrt weder eine Schlange entdecken noch mussten wir ihr Gift ertragen. Eher die doch recht rauhen Schläge der Bahn. reck
  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Der Stahlcoaster Demon hatte auf unserer To Do Liste noch kein Häkchen, also rein in das Gerät. Seit 1976 in Betrieb waren natürlich keine tollen Elemente zu erwarten, aber solide brachte die Bahn uns durch zwei Loopings, zwei Schrauben und ein paar Kurven.
  
 
 
 
 
 
Bei Whizzer fehlte auch noch ein Strich in meiner Liste, also rein in den schon älteren Stahlcoaster. Interessant war der spiralförmige Lifthill. Ansonsten eine eher unauffällige Fahrt.
  
 
 
 
 
 
 
 
Den Dark Ride wollten wir auch probieren, wobei die Wartebereiche wie eine Bahnstation gestaltet sind. Die Fahrt selbst war dann zwar lustig, aber unspektakulär. Einfach nur eine wilde Maus im Dunkeln.
  
 
 
 
 
 
Biss zum Schluss war noch die Fahrt auf Joker offen, einem 4D free spin Wingcoaster. Die Sitze sind neben den Schienen angeordnet und können bei der Fahrt zusätzlich zur Gestaltung der Schiene frei gedreht werden. Und davon machen die auch regen Gebrauch. Nicht zu jedem Zeitpunkt der Fahrt ist man sich sicher, wo gerade oben oder unten ist, aber ist ja eigenlich auch egal. Hauptsache es bewegt sich und macht Spaß. Und das macht es.
  
 
 
 
 
 
 

  Damit war der Tag schon wieder vorbei und wir verließen 18:30 Uhr den Park. Zurück ins Hotel, unter die Dusche, ein kühles Bierchen und dann ab zum Abendessen ins asiatische Buffet.
Morgen steht vor dem Vergnügen erst mal wieder Fahrerei auf dem Programm. Erst wenn eta 550 km abgespult sind, dürfen wir im Coaster Capital der Welt fahren gehen, in Cedar Point.

Heute gefahren:  16 Fahrten auf 13 verschiedenen Achterbahnen

Insgesamt gefahren: 97 Fahrten auf 67 verschiedenen Achterbahnen
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