Hawaii 2018; Tag 18

18. Tag; Di 19. Juni Kauai, Waimea Canyon ohne Sicht, Poliale SP, Wanderung

170 km

   

Heute früh wunderten wir uns ein wenig, denn obwohl die Zeit heran war, war vor der Terasse noch keine Sonne zu sehen. Warum? Leider ganz einfach, zu viele Wolken zwischen uns und der Sonne. Da wir aber hofften, dass sich dies bald ändern würde, fuhren wir frohen Mutes in Richtung Waimea Canyon, um dort etwas zu  wandern.

  

  

Leider erfüllte sich unsere Hoffnung nicht, selbst am letzten Viewpoint in Richtung Na Pali Küste war nix von Sicht zu sehen. Aber ein Schild wies ja auch darauf hin, dass wir uns an einem der nassesten Punkte der Erde befinden. Für heute konnten wir dies bestätigen.

  

 
 

  

Auch am Kalalau Aussichtspunkt war ganz viel von keiner Aussicht vorhanden. Sowas von Nebel, als wenn es uns nach London verschlagen hätte. Unter diesen Bedingungen haben wir die geplante Wanderung natürlich gar nicht erst begonnen, denn bei Nässe wäre es bei einer Gratwanderung zur Napali Küste zu gefährlich.

  

 

  

Die Ausweichwanderung sollte am Kukui Trail starten und runter in den Canyon gehen. Die Blickprüfung ergab - das macht keinen Sinn. Kaum Sicht und Luftfeuchtigkeit wie in der Sauna, da macht die Wanderung keinen Sinn.

  

  

Also Plan C aus dem Koffer gekramt und zum Poliale State Park gefahren. Hier ist der längste Beach Kauais, mit schönem und sogar mit dem Auto befahrbaren Sandstrand und viel viel hellem Sand. Allerdings wirkte es heute ohne Sonne nicht schön, so dass wir uns einen längeren Spaziergang verkniffen.

  

 
 
 

  

Da es ab dem Poliale State Park nicht weiter geht, blieb uns nur der Weg zurück. Einen Stop legten wir noch am Salz Pond Beach ein, wo es bestimmt sehr schön zum baden, aber wenig einladend zum schnorcheln ist.

  

  

Einen "Stadt"-Bummel machten wir in Hanapepe. Grund für unseren Halt war die Swinging Bridge, eine Hängebrücke für Fußgänger, die bei jedem Schritt etwas ins schwingen kommt. Der historische Bereich des Ortes ist nicht wirklich der Reißer, die Häuschen sind schon etwas runter gekommen und das Angebot in den Läden überschaubar.

  

 
 
 
 
 

  

 Da Mittag inzwischen schon vorbei war und die Sonne sich wieder gezeigt hat, haben wir noch eine Küstenwanderung am Maha'ulepu Heritage Trail in Poipu gemacht. Diese führt immer an den sehr zerklüfteten und scharfkantigen Klippen entlang, vielfach auch ordentlich unterspült. Man wusste nie so ganz genau, worauf man gerade herumlief. Leider ist mir hier ein Missgeschick passiert, denn beim Fotografieren muss ich an die Schnelleinstellungen der Kamera gekommen sein und habe das Speicherformat der Bilder auf Rohdaten verstellt. Und da ich auf dem Laptop das Konvertierungsprogramm nicht drauf habe, gibt es nur zwei Bilder vom Anfang des Trails, die ich noch mit der kleinen Knipse gemacht habe.

Übrigens sind wir auch auf diesem Trail nicht so richtig schnell voran gekommen, denn neben den schönen Felsformationen haben wir auch wieder reichlich Schildis beobachten können. Und komischerweise macht uns das immer noch Spaß.

  

 

  

Was wir nun morgen, an unserem letzten vollen Tag machen werden? Schauen wir mal, was das Wetter am Morgen so sagt.

 

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