Hawaii 2018; Tag 16

16. Tag; So 17. Juni Kaua'i, Nordostküster, Wasserfälle, Wanderung Sleeping Giant

100 km

   

Am heutigen Morgen haben wir uns einfach durch die Sonne wecken lassen, erst kurz vor Acht begannen wir den tag. Nach dem Frühstück sind wir in Richtung Nordküste gefahren, wohl wissend, dass wir nicht bis zur Napali Küste kommen.

Der Anini Beach war unser erstere Anlaufpunkt, hier wandelten wir ein wenig am sehr langen feinen Strand. Da ein großes Riff vorgelagert ist, kommen hier die Brecher nicht bis an den Strand und man könnte ganz in Ruhe baden. Haben wir aber nicht, denn unser Programm sah heute erst mal kein Wasser vor, kein salziges.

  

 

  

Sogar die Titanic haben wir hier gefunden, na ok, vielleicht ein Schwesterschiff. Sieht aber auch nach Eisberg aus.

  

  

Nächster Hotspot sollte das Königinnenbad, auch Queens Bath genannt, werden. Allerdings war es da mit Parkplatz Asche, da wir viel zu spät dran waren. Dafür haben wir bei der gedrehten Ehrenrunde ein paar Hawaiigänse Nene sehen.

  

  

In Hanalei haben wir im Zentrum einen Bummel durch die auch heute am Sonntag offenen Geschäfte gemacht. Vorher mussten aber ein paar Fotos in Richtung Napali Küste sein.

  

 

  

Näher an die Napali Küste kommen wir ja aktuell nicht, da die Straße in Richtung Ke'e Beach ab hier gesperrt ist. Schuld daran sind die Unwetter vom Frühjahr, die einiges an der Straße und vor allem den Brücken zerstört haben. Die Reparaturen werden wohl bis in den Spätsommer dauern, aktuell dürfen nur die Bewohner durchfahren.

  

  

Die interessant aussehende Waioli Huiia Church konnten wir uns nur von außen anschauen, denn es lief gerade ein Gottesdienst oder eine Feier. Und da wollten wir natürlich nicht stören.

  

 

  

Da Kauai ja die nasseste hawaiianische Insel sein soll, mussten natürlich auch ein paar Wasserfälle besucht werden. Als erster waren die Opaeka'a Falls dran. Da sie einiges an Wassser aus den Bergem brachten, sahen sie deutlich besser aus als bei unserem Besuch vor 5 Jahren. Einen Blick in das Tal des Wailua River konnten wir auch werfen, allerdings keinen Blick auf die Secret Falls erhaschen. Diese sind leider nur per Boot erreichbar.

  

 
 

  

Als nächstes fuhren wir weiter in Richtung Berge, denn dort hatte ich bei Google Maps einen recht interessante Passage kurz vor dem Arboretum gesehen. Vor Ort wurde ich dann aber enttäuscht, dort ist inzwischen eine Brücke entstanden. Die alte Furt wurde abgebrochen und wird jetzt als Picknickplatz bzw. zum Baden genutzt.

  

 

  

Also auf zum Nachmittagsschläfchen. Aber nicht unser Schläfchen, sondern des Schlafenden Giganten. Wir wollten den Trail zum Sleeping Giant laufen, allerdings von der Westseite. Der Beginn war noch recht entspannt, aber im Wald wurde es bald anders. Sehr viele Wurzeln und auch feuchte, rutschige Passagen forderten Aufmerksamkeit. Die Luftfeuchte und die hohen Temperaturen sorgten dafür, dass mein Shirt bald komplett nass war.

  

 

  

Auf dem Berggrat wurde es dann temperaturtechnisch besser, der zum Glück nur leichte Wind kühlte gut. Vor dem Gipfel war aber noch eine kleine Kletterpassage zu überwinden, da der Fels trocken und griffig war, meisterte auch Ramona diese Herausforderung. Belohnt wurden wir mit tollen Ausblicken auf die Küste und die Insel.

  

 
 
 
 

  

Bevor wir den Abstieg begannen, mussten wir noch einen kleinen Abstecher in eine Höhle machen. Eigentlich ist es keine Höhle, sondern ein Durchbruch im Fels, wo man in beide Richtungen des Berges schauen kann. Nur Schwindelfrei sollte man hier sein.

  

 

  

Die winkenden Mädels da oben stehen gerade bei diesem Durchbruch, die eine davon hat auch das Foto von uns gemacht.

  

 

  

Klitschnass kamen wir am Auto an und ich hätte, wenn ich früh daran gedacht hätte, mein Shirt gewechselt. So rein mit dem verschwitzten ding in die Ledersitze und auf zu den Wailua Falls. Viel Wasser bringt vielleicht auch viel Kühlung? Na ok, scheinbar nicht, aber die Klimaanlage und der Wind sorgten trotzdem für ein fast trockenes Leibchen. Die Fälle sahen recht imopsant aus, trotzdem fuhren wir nach einer viertel Stunde in Richtung Unterkunft.

  

 

  

Unser Abendessen war heute wieder asiatisch, wir holten und was zum mitnehmen bei Panda Express. So konnte ich schon mit dem Bericht anfangen und Ramona noch mal am Hotel in den Ozean springen.

  

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