Südafrika 2017; Tag 18

18. Tag; Mo 09. Okt. Flug Kapstadt - Zürich - Berlin

150 km

       
Nach einer recht ruhigen Nacht mit erstaunlich viel Schlaf erreichten wir um 6:00 Uhr pünktlich Zürich. Ich habe immerhin knapp sechs Stunden geschlafen und Ramona auch derer fünf. Für das Umsteigen in Zürich hatten wir eine Stunde und zehn Minuten Zeit - das sollte eigentlich gut ausreichen. Aber wie auch schon an anderen Flughäfen belehrte uns Zürich eines besseren. Zuerst mussten wir auf dem Weg zu unserem Terminal noch mal durch eine Sicherheitskontrolle, an der es rappelvoll war und nur 4 Schleusen geöffnet waren. Nachdem wir dies endlich geschafft hatten, kam noch eine Passkontrolle, die auch noch mal einiges an Zeit kostete. Der folgende Fußmarsch zum Gate kam uns trotz immer wieder vorhandener Laufbänder auch noch mal sehr lang vor. Im Endeffekt waren wir erst am Gate, als das Boarding schon im vollen Gange war. Ramona wollte eigentlcih noch mal auf Toilette, aber dort wurde gerade geputzt. Also rein in den Flieger. Wenige Minuten später wurden die Türen geschlossen und 10 Minuten später düsten wir wieder mal in die Höhe. Anderthalb Stunden später landeten wir in Berlin Tegel, ließen uns vom Shuttle zu unserem Auto bringen und waren kurz nach Mittag wieder zu Hause in Cottbus. Damit war auch dieser Urlaub schon wieder vorbei.

Unser Resümee:

Der Urlaub im Süden Südarikas hat uns hervorragend gefallen. Unsere Bedenken hinsichtlich Sicherheit und individuellem freien Bewegen im Land haben sich bereits in den ersten Tagen zerschlagen. Wir hatten zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, irgendwie in einer unsicheren Gegend oder Situation zu sein.
Was war besonders gut? Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Die Unterkünfte, egal ob Gästehaus oder Hotel, waren hervorragend und fast immer individuell gestaltet. Dabei haben wir durchweg nur sehr freundliche Gastgeber kennen gelernt, die mit Rat und Tat behilflich waren. Bei den Gaststätten bzw. Restaurants haben wir ebenfalls nur gute Erfahrungen gemacht. Von gut bis ausgezeichnet war alles dabei, das Essen war immer lecker, teilweise hervorragend. Und dies zu sehr moderaten Preisen.

Natürlich sieht man als Tourist auch die nicht so schöne Seite Südafrikas. Die Townships für die dunkle Bevölkerung sind in fast jeder größeren Stadt zu finden. Dort sieht man inzwischen etwas modernere kleine Häuschen, die einen gewissen Fortschritt bezeugen. Allerdings sieht man ebenfalls noch die dicht an dicht stehenden Bretter- oder Wellblechhütten, in denen auf kleinstem Raum Großfamilien wohnen.

Ungeachtet dieser negativen Seite trifft Ramonas Aussage beim Start unserer Maschine in Kapstadt unsere gemeinsame Meinung zu diesem Urlaub kurz und knapp:

"Hier will ich noch mal hin!"
   
 
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