Südafrika 2017; Tag 16

16. Tag; Sa 07. Okt. Muizenberg / Kap der guten Hoffnung

150 km

  
Der heutige Morgen begrüßte uns mit komplett verhangenem Himmel - obwohl der Wetterbericht Sonne vorausgesagt hatte. Also mussten wir damit Vorlieb nehmen, ist eh bloß Wetter. Nach dem Frühstück im benachbarten Cafe, wo wir dank WLAN auch wieder online gehen konnten, machten wir uns auf den Weg zum Kap der guten Hoffnung.
Unterwegs musste ich sogar mal für eine Weile die Scheibenwischer einschalten, da es tatsächlich etwas regnete. Was für die Kapstadt Region gut ist (hier ist der Wassernotstand ausgerufen), hat uns natürlich gar nicht gefallen. Und wie man an den beiden Affen am Eingang zum Nationalpark sehen kann, nicht nur uns nicht.
   
 
  
Erster Anlaufpunkt war der Kap Punkt, an dem auch der Leuchtturm des Kaps steht. Bis zu diesem kann man entweder laufen oder mit einer kleinen Seilbahn fahren. Wir haben natürlich die per pedes Variante gewählt. Von oben hat man dann einen schönen Blick nach unten, wo man gerade hergekommen ist und auch gleich wieder hingeht.
   
 
 
 
  
Nächster Zielpunkt war der südwestlichste Punkt des afrikanischen Kontinents. Aber irgendwie war dort einfach zu viel Betrieb, viel zu viele Menschen.
   
  
Am Buffelsfontein Visitor Center haben wir ebenfalls einen Stopp eingelegt, allerdings gab es da außer einigen ausgestopften Tieren und einigen Pflanzen nichts zu bewundern. Na ok, die Toiletten wurden gleich mal besucht - und der Baum hinter dem Center legte eindeutiges Zeugniss ab, dass es hier doch öfters mal leicht windet.
   
  
Auf dem Weg zum Olifantbos Point kamen wir an einem Schild vorbei, das vor Schildkröten warnte. Also Augen auf.
Kurz danach sahen wir dann die Tierchen - aber scheinbar eine neue Spezies. Denn irgendwie hatte ich Schildkröten anders in Erinnerung, sind vermutlich die Monkey-Turtels.
   
 
 
  
Auch Buntböcke incl. Böckchen konnten wir noch mal bewundern. Wobei man sie nur selten vernünftig sieht, meist ist der Kopf unten in der Wiese - futtern.
   
  
Am Olifantsbos Parkplatz angekommen haben wir uns entschlossen, noch mal etwas zu unserer körperlichen Ertüchtigung zu unternehmen und den Trail zum Wrack der Thomas T. Tucker zu gehen. Das Schiff ist 1942 ist hier bei dichtem Nebel nachts auf einen Felsen aufgelaufen und gesunken. Aber erst mal mussten wir bis dort hin kommen.
   
 
 
  
Nachdem wir uns durch Dünenbewuchs und sehr lockeren Sand gekämpft hatten, waren wir wirklich erstaunt, wie wenig die rauhe See vom Schiffsrumpf noch übrig gelassen hat. Immerhin bestand der Kutter ja aus gutem Stahl - daran könnte man beim Anblick der Reste aber glatt zweifeln.
   
 
  
Nach diesem kurzen Exkurs in die Vergangenheit sind wir aus dem Nationalpark raus und in Richtung Boulders Beach gefahren. Dort gibt es ebenso wie in Betty's Bay eine Kolonie der afrikanischen Pinguine, denen wir noch einen Besuch abstatten wollten. Unser TomTom führte una aber irgendwie nicht zum Haupteingang, sondern zu einem angrenzenden Bereich.
   
 
  
Dort waren zwar auch Pinguine zu sehen, aber sehr viel weniger als in Betty's Bay. Dafür kam man aber auch sehr sehr dicht an die kleinen Frackträger heran.
   
  
Sogar ein Jungtier stand direkt am bzw. auf dem Fußweg, an anderer Stelle eine Pinguin-Mama mit ihrem Kleinen auch direkt am Weg.
Ramona hält ihren Kopf nicht etwa so schief, weil ihr danach war, sondern weil die Pinguine das so machen, wenn man dicht heran kommt. Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, aber es sah putzig aus.
   
 
 
  
Sogar einen Messner-Pinguin konnten wir beobachten. Allerdings hat das Bürschchen auch alle paar Schritte eine Pause eingelegt, die Steigung war wohl doch etwas hoch.
   
  
Nach dieser wieder lustigen Einlage steuerten wir noch die Noordhoek Beach an. Dort gibt es auch ein Schiffswarack zu bestaunen - aber heute nicht für uns. Der Wind war wieder etwas aufgefrischt und wir waren uns einig, dass wir die geschätzten 2 km nicht laufen wollten. Also wieder ab ins Auto und zurück nach Muizenberg.
   
 
  
Nach dem sehr leckeren Abendessen bin ich mit dem Laptop noch mal runter auf die Straße, habe mich vor das Cafe gesetzt, wo wir heute früh gefrühstückt haben - denn da gibt's WLAN - und habe uns erst mal für unsere morgigen Flüge eingecheckt. Hat auch ohne Probleme geklappt, nur das Hochladen der Homepage hat leider nicht geklappt.
   
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