USA 2016; Tag 7

7. Tag; Sa 22. Okt. Monument Valley - Durango

320 km

 
Der heutige Tag begann wieder mal mit Wecker klingeln - schließlich wollten wir den Sonnenaufgang vom Balkon aus genießen. Das Genießen gestaltete sich aber etwas schwierig, denn die Temperaturen haben sich wieder mal in den tieferen einstelligen Bereich verkrümelt.  
     
 
 
    
Irgendwie machte es trotz der kalten Temperaturen Spaß, der aufgehenden Sonne zuzuschauen, denn vom Balkon aus mit warmem Kaffee auf dem Tisch - das ließ sich aushalten.  
    
 
   
Der Blick aus dem Zimmer ging direkt auf das Tal hinaus, fehlte nur noch, dass John Wayne vorbei geritten kommt. 
    
 
 
   
Nach einem sehr gemütlichen und vor allem für die sonstigen Preise hier günstigen Frühstück (pro Person 8 $) packten wir unsere Sachen und machten uns auf, die Runde durch das Tal zu fahren. Bei fast jedem Viewpoint blieben wir stehen und machten mehr oder weniger lange Pausen.  
    
 
 
   
Alle diese Buttes haben natürlich auch Namen, aber damit möchte ich Euch jetzt gar nicht belasten. (In Wirklichkeit müsste ich nachgucken, denn alle habe ich auch nicht im Kopf, obwohl erst vor 8 Std. gesehen). Das hier drunter ist aber zum Beispiel die Elefanten Butte, wie man unschwer an dem deutlich erkennbaren Kopf und Rüssel rechts sehen kann. Darunter dann die drei Schwestern - die mittlere scheint ihre Diät übertrieben zu haben.
    
 
   
John Wayne kam dann aber tatsächlich auch noch vorbei - in Form eines Japaners, der die 5 $ dafür löhnte, um einmal auf einem Pferd zu sitzen. Er hat bezahlt, wir haben fotografiert.  
    
 
 
   
Erst nach dem Mittag waren wir mit unserer Runde fertig und besuchten noch mal den Souvenier-Shop. Die lustigen Gesellen hier haben mir besonders gefallen, allerdings habe ich sie lieber hier im Tal gelassen. Wer weiß, welchen bösen Geist man sich damit sonst einhandelt.  
    
 
   
Damit war unser Besuch hier schon wieder vorbei und wir machten uns auf in Richtung Rocky Mountains. Der erste Stop war am Mexican Hat fälllig - der Bursche sieht einfach nur Klasse aus. Schicker Sombrero, Herr Stein.  
    
   
Einige Meilen später gab es wieder einen netten Stop, bei den Twin Rocks. Ehrlich gesagt hätte ich bei Sturm unten in dem Gebäude ein schlechtes Gefühl - aber heute bei strahlendem Sonnenschein und inzwischen wieder deutlich über 20 Grad definitiv nicht.  
    
 
   
Auf der weiteren Strecke zum Mesa Verde Nationalpark lag noch ein ganz wichtiges Monument - das Four Corners Monument. Hier ist die einzige Stelle in Amerika, wo grenztechnisch vier Staaten aufeinander treffen. Ob die fünf Dollar Eintritt pro Person das Erlebnis wert sind, muss jeder für sich entscheiden, als kleiner Zwischenstop war es ganz ok.  
    
 
 
   
Im Mesa Verde Nationalpark, den wir gegen 15:00 Uhr erreichten,  kann man sich diverse Felsbehausungen der Anasazi Indianer anschauen. Um richtig an die Behausungen ran zu kommen, muss man vorher eine Tour buchen und benötigt auch deutlich mehr Zeit, als wir heute zur Verfügung hatten. Aber zumindest einen Eindruck wollten wir gewinnen und sind deshalb bis zur Chapin Mesa gefahren. Dort kann man in einige der noch erhaltenen Felswohnungen schauen, auch ohne Wanderung. 
    
 
 

   
Unser vorgebuchtes Best Western in Durango erreichten wir gegen 18:30. Nach kurzem frisch machen sind wir in die Old Town, um uns etwas zu futtern zu besorgen. Den Zuschlag erhielt eine tolle Western-Kneipe mit Live-Musik, in der die Burger hervorragend gemundet haben.  
    

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