USA 2015; Tag 14

14. Tag; Sa 29. Okt. Joshua Tree NP

250 km

  
Mit dem morgendlichen Krähen des Hahnes begann auch heute wieder der Tag. Und keine Sorge, wir sind nicht auf dem Bauernhof gelandet, dies ist der Weckton in meinem Smartphone.
Kurz vor Acht waren wir bereits unterwegs zum Joshua Tree Nationalpark, in dem wir uns heute den ganzen Tag aufhalten wollten. Als erstes haben wir die Wanderung zu den 49 Palms gemacht, da diese 2-3 Std. dauern sollte und es am Morgen da noch nicht so heiß ist. Und nein, beim ersten Foto hat Ramona nichts vergessen und geht noch mal zurück, die Tafel habe ich erst bei Rückkehr fotografiert.
    
 
 
Die Wanderung geht einen ziemlich kahlen Bergrücken hoch, maximal von einigen Kakteen verschönert. Diese waren aber wirklcih schön anzusehen. Eine Fingerprobe an den Stacheln bestätigte die Vermutung, dass man besser keinen näheren Kontakt mit den Kleinen eingeht.
    
 
Auf dem Kamm angekommen sahen wir zum ersten Mal unser Ziel, die kleine Oase mit Palmen. Falls ihr sie nicht seht, der kleine dunkelgrüngraue Klecks in der Mitte des Bildes, das sind die Palmen.
    
 
 
 
Nach gut einer Stunde waren wir am Ziel und konnten zwischen dan Palmen wandeln. Dies gestaltete sich aber etwas schwierig, denn die stehen nicht etwa auf einem Plateau, sondern in teilweise recht steilen Bergflanken. Und zwischen den herumliegenden Kieseln zu klettern war auch nicht so ohne. Am beeindruckensten war, dass hier mitten in der Wüste in einer abgelegenen Ecke ein kleines Rinnsal dafür sorgt, dass etwas Wasser da ist und die Palmen und sogar noch ein paar andere Büsche gedeihen können. Leider lag ein Teil des Palmenhains noch im Schatten, die Sonne hatte es noch nciht über den Berghang geschafft. So konnten wir uns aber noch etwas erholen, bevor es in der knallen Sonne wieder zurück ging.
    
 
 
 
Nach dieser wandermäßigen Einstimmung fuhren wir direkt in den Park, um uns hier etwas um zu schauen. der Arch Rock war unser erstes Ziel - aber schon hier merkten wir, dass es Samstag ist. Am Campingplatz, von wo der kurze Trail ab geht, war kaum ein freies Plätzchen zum Parken zu bekommen. Mit Mühe konnte ich mich in eine kleine Niesche drängeln.
    
 
 
Der Arch selbst sieht sehr interessant aus, nur war es heute mit den vielen Leuten gar nciht so einfach, ein Foto ohne Leute hin zu kriegen. Denn vor allem die Kinder klettern zu gern auf allem herum, was sich so bietet. Und da bietet sich hier so einiges.
    
 
 
 
Aber wie man hier gut erkennen kann, nicht nur die Kinder klettern gern herum. Auch die nicht mehr ganz taufrische Generation klettert mal etwas herum, wenn auch in der gemäßigten Leistungsklasse.
    
 
 
Hier auf dem Foto ist übrigens mal ein Joshua Tree zu sehen, der für den park namens gebend ist. In Wirklichkeit ist das allerdings kein Baum, sondern eine Palmlilie. Aber egal, sie sehen sehr interessant aus und bringen die unterschiedlichsten Formen hervor.
Aber nciht nur die Joshuas bringen hier grün in die Landschaft, der eine oder andere Strauch schafft es trotz der Trockenheit, sein Grün zu bewahren.
    
 
 
 
Einen weiteren kleinen Rundgang haben wir zum Barker Dam gemacht, mit dessen Hilfe ein hier ansässiger Farmer sich in der Vergangenheit die Wasserversorgung gesichert hat. Heute war allerdings kein Tröpfchen Wasser im Stausee, ein kleiner dunkler Fleck deutete auf etwas restliche Feuchtigkeit hin. Unter dem Damm war ein kleines Gebilde, dessen Zwick sich uns nicht wirklich erschloss. Brunnen, Kochform für Fische, Kneippsches Tretbecken - keine Ahnung. Sah aber auf jeden Fall interessant aus.
    
 
 
Zurück am Parkplatz kreuzte ein Kojote unseren Weg. Der Bursche war scheinbar auf der Suche nach fressbarem, das von den Touris weggeworfen wurde. Ist bestimmt einfach zu finden, als flinke Mäuse oder anderes Getier.
Eine Weile schauten wir hier ncoh den Kletterern zu, ´die heute an vielen Felsen zu sehen waren. Hut ab vor der leistung, an diesen doch recht glatten Felsen nach oben zu kommen. Der Herr mit blauem Hut und grünem Seil kam gerade nach unten, das sah völlig easy aus.
    
 
 
 
Für uns war es auch Zeit, mal einen der hier reichlich vorhandenen Picknickplätze zu nutzen. Allerdings hielt sich das Angebot mit Obst, Käsestangen und Schokokeksen ziemlich in Grenzen. Aber in dieser Umgebung schmeckt alles, sogar in etwas ungewöhnlicher Zusammenstellung.
    
 
 
 
 
Nach diversen weiteren Rundgängen, Beobachtungen und einfach nur Genießen haben wir uns am Nachmittag noch im Hotel-Pool erholt. Ist zwar nicht besonders groß und schon gar nicht tief, aber zum schwimmen war es ok und das Wasser war angenehm erfrischend. Und vor der Bergkulisse macht es auf jeden Fall Spaß.
    
 
 
Zum Abendessen sind wir wieder in die Altstadt gefahren, wo heute ordentlich Betrieb war. Am Nachbartisch haben 5 Frauen gesessen, erst was gefuttert und sich dann fleißig gescchminkt und kostümiert. Nachdem wir unser Essen beendet hatten und noch durch die Gegend schlenderten, wussten wir auch warum. Hier wurde eine große Halloween Kostümparty gefeiert - mit teilweise sehr verrückten Kostümen. Ne ganze Weile haben wir dem bunten Treiben zugeschaut, bevor wir wieder zurück in unser Hotel sind.
    
 
 
 
 
 
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