Kanada / USA 2015; Tag 3

3.Tag; Mi 09. September Kamloops - Golden, durch den Glacier NP

350 km


Der Tag begann heute ohne Wecker recht zeitig, denn so ganz lässt sich Mr. Jetlag doch nicht austricksen. Kurz vor Sechs machte er uns seine Aufwartung - naja da habe ich ihm wenigstens einen Kaffee angeboten. Morgenwäsche und Sachen packen war bald erledigt, so dass wir schon um 7:00 Uhr los konnten. Erst mal ein Stündchen fahren, dann ist auch der Appetit für das Frühstück ausgeprägt. Bei Petrol Canada gab es Frühstück für den Jeep, im direkt daneben befindlichen A&W selbiges für uns. Wie es sich gehört mit Eiern, Bacon, Hashbrowns, Würstchen und Toast. Lecker lecker.

Nach dieser Stärkung stürzten wir uns wieder auf dem Hwy 1, allerdings wollten die Wolken nicht so richtig weichen. Sogar einige Regentropfen störten das Vergnügen.    
 

 

In Salmon Arm legten wir beim Farm Market "De Milles" einen kleinen Stopp ein. Ein Besuch im Laden sowie im dazu gehörenden Streichelzoo mussten sein.    
  

 

 

Hier musste ich auch feststellen, dass ich als Bauer ungeeignet bin. Kaum auf dem Trecker, hatte ich mich auch schon fest gefahren.    
 

 

Beim "The Last Spike" Denkmal mussten wir natürlich auch kurz halten, denn hier wurde 1885 der letzte Nagel in die Schienen zwischen Atlantik- und Pazifikküste eingeschlagen und damit die durchgehende Verbindung fertig gestellt.    
 

 

Weiter ging unsere Fahrt in Richtung Revelstoke, leider immer noch bei dicht bewölktem Himmel mit recht tief hängenden Wolken. Kurz vor Revelstoke kamen wir am pompösen 3 Valley Lake Chateau vorbei. Hier ist es bei sonnigem Wetter direkt am See bestimmt sehr schön, aber nicht bei Nieselregen und Wolken.    
 

 

 

Am Ortseingang von Revelstoke wurden wir von zwei dicken Bären begrüßt ( ja ich weiß, auf dem Foto ist nur einer, der andere thront auf der anderen Straßenseite), die aber ganz friedlich herumstanden.

 

Bloß gut, denn ich hatte kein Bärenspray dabei.    
 

 

 

Leider war auch hier das Wetter nicht anders als bisher, so dass sich der geplante Besuch im Mount Revelstoke NP erübrigte. Die junge Dame am Kassenhäuschen bestätigte uns unseren Verdacht, dass in den Bergen nur Wolken und Nieselregen sind, keine Sicht ins Tal. Also haben wir gleich wieder umgedreht und sind weiter in Richtung Glacier NP.

Eine kurze Wanderung haben wir unseren Füßen am Skunk Cabbage Boardwalk gegönnt. Der etwa 1 km lange Holzsteg führte durch ein Feuchtgebiet, das im Frühling voller blühender Pflanzen ist. Jetzt im Herbst ist zwar noch viel grün, aber auch braun und grau zu sehen. Selbst Vögel waren Mangelware, zwei oder drei mal hörten wir etwas zwitschern, gesehen haben wir nur eine Krähe.    
 

 

 

Mit etwas intensiver Suche haben wir aber dann doch noch ein paar Farbtupfer erspäht, man ist ja genügsam in solch herbstlichen Zeiten.    
 

 

Kurz darauf erreichten wir den Glacier NP, in dem wir uns auf den Rogers Pass hoch arbeiteten. Ein Besuch im Visitor Center musste natürlich sein. Hier sahen wir den nächsten Bären in diesem Urlaub - im Ausstellungsbereich. Also auch hier ein ganz friedlicher Geselle.    
 

 

 

Eine kleine Wanderung unternahmen wir hier auch noch, aber der geplante Trail war leider nicht machbar, da die Anfahrt zum Parkplatz gesperrt war. Krötenwanderung ging halt vor. Aber zumindest bis zum Fluß konnten wir gehen, nur die Bear Falls (Bärenwasserfälle) konnten wir nicht besuchen.    
 

 

Auf der Fahrt runter vom Rogers Pass hatte ich auch heute wieder die Möglichkeit, den erwünschten Geocache zu finden. War übrigens lustig, oben am Visitor Center war für heute eine Ranger-Veranstaltung angekündigt - Geocaching. Ich habe kurz mit mir gerungen, bin aber dann doch nicht hin. ;-)    
 

 

Vom Viewpoint vor Golden hatten wir schon mal einen schönen Überblick über die Stadt, die unser heutiges Nachtquartier bereit hielt.    
 

 

Eine schicke Fußgängerbrücke dienste uns als Ziel für den spätnachmittäglichen Spaziergang, bevor wir uns das Abendessen gönnten und im Hotel verschwanden. Das Ramada hat sogar einen Innen-Pool, somit konnten wir noch ein paar Runden schwimmen, bevor es zur Nachtruhe ins Zimmer geht. Jetzt hoffen wir nur, dass der Wetterbericht recht behält und uns morgen die Sonne mit Anwesenheit erfreut.    
 

 
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