USA 2012; Tag 14

14. Tag; Fr 22. Juni Newport - Clinton Outlet - New Haven

220 km

 

Den letzten kompletten Urlaubstag begannen wir ganz in Ruhe. Bissl ausschlafen, langsam zusammenpacken, gemächlich Auto beladen - und dann endlich gemütlich bei Dennys frühstücken. Unser erstes Dennys in diesem Urlaub, irgendwie gibt es die hier im Osten nicht so häufig. Und wenn wir mal eins gesehen haben, dann immer gerade wenn wir noch oder wieder satt waren. Heute nun aber gab es endlich das All America Slam für mich, Ramona hatte was Gesundes mit Ei nund Kaninchenfutter.

 

   
Ordentlich gestärkt, konnten wir den Tag beginnen. Noch eine kurze Strecke zu fahren, 4 $ Maut abdrücken und wir waren in Newport, einer sehr schönen Hafenstadt. Einen kostenlosen Parkplatz fanden wir direkt vor der örtlichen Polizeistation, da sollte das Auto eigentlich sicher sein.
Der Fußmarsch von etwa 10 Minuten bis in den Hafen war allerdings ziemlich schweißtreibend, denn die Temperaturen waren wieder auf gestrigem Niveau und die Luftfeuchtigkeit lag bei geschätzten 101%. Die Feuchtigkeit meines Hemdes aber auch.
Im Hafen gab es wirklich viel zu gucken, tolle Gaststätten, sehr schöne Häuser und auch viele nette kleine Läden. Allerdings durfte man nicht auf die Preisschilder gucken, denn hier im Ort leben viele sogenannte Gutsituierte.
   
 
 
  
In einer Bar haben wir uns erst mal die zur Bestellung vorgesehenen Loster angeschaut. Da sind Biester dabei, denen möchte ich nicht in freier Wildbahn begegnen. So 40 cm hatten einige bestimmt - ohne Angleraufschlag.

Aber probiert haben wir keinen, denn erstens hatten wir noch keinen Hunger und zweitens müssen wir erst mal heimlich üben, wie man die Dinger auf kriegt. Denn gleich mal in der Öffentlichkeit dumm anstellen muss ja nicht sein.
   
 
  
Wieder im Hafenbereich unterwegs hat Ramona bewiesen, daß Frauen immer alles anfassen müssen. Die Plastik aus Metall fand ich ganz interessant, denn man konnte sich sowohl was Lustiges als auch etwas Trauriges darunter vorstellen.
   
 
  
Nach über zwei Stunden Rumelaufe in der Freiluftsauna haben wir uns zurück zum Auto bewegt und erst mal die Klimaanlage auf volle Pulle gedreht. Unser nächstes Ziel war der Cliff Walk, ein Fußweg direkt an den Klippen und direkt hinter den Grundstücken der Wohlhabenden entlang. Junge Junge hatten die da Hütten hingestellt. Da es aber - wie nicht anders zu erwarten - auch hier sehr heiß war, beschränkten wir den Spaziergang auf etwa eine halbe Stunde.
   
 
 
  
Den Rest der Strecke fuhren wir lieber mit dem Auto entlang, bestaunten etwas die tollen Häuser und Grundstücke - und verabschiedeten uns von der sehr hübschen Stadt.

Ein paar nette Tierchen bekamen wir trotz der Hitze noch zu Gesicht - na gut, dem Federvieh macht das nicht viel aus, die können sich schnell abkühlen.
   
 
   
  
Kurz haben wir noch festgestellt, daß nicht nur Reiche hier wohnen, sondern scheinbar auch ein Nachfahre von Jesus.

Dann überfuhren wir zum zweiten Mal heute die mautpflichtige Brücke zum Festland, die sehr an die Golden Gate erinnert. Nur leider gibt es hier keinen Parkplatz, von dem man ein vernünftiges Foto machen kann. Und auf die lt. Karte geeignete Halbinsel wollte uns Uschi nicht führen - nach etwas Sucherei wussten wir warum - ein NAVY-Stützpunkt hatte sich dort breit gemacht.
   
   
  
Nun musste wieder der Liberty ran, gute hundert Kilometer Autobahn mussten weg. Dann kam das Ziel für Ramona, das Clinton Outlet Center. Gleichzeitig kam übrigens auch der Regen - sogar der Himmel weinte. Aber nichtsdestotrotz war Ramona erfolgreich, eine Shorts und zwei Shirts mussten mit.
Während Ramona durch die Läden düste, bin ich auf - diesmal leider erfolglose - Cache Suche gegangen. Wesentlich erfolgreicher war ich beim folgenden Deal mit Mr. Kirk, denn im nächsten McDonalds nutzte ich das WLAN, um ein Hotel für die Nacht zu organisieren. Diesmal gab's den Zuschlag erst beim dritten Versuch - ein Best Western für 57 $ (plus TAX) Gebot in New Haven kann man doch nehmen. Sogar incl. Frühstück.
   
  
Die Zimmer im Best Western sind nicht ganz so toll wie im Courtyard, aber auf jeden Fall sehr viel bessser als Motel 6 o.ä. Vor allem, da wir heute abend ja die Koffer für den Flug packen müssen, da braucht man resp. Ramona viel Platz. Ein nützliches Gimmick ist mir im Kühlschrank aufgefallen, ein Bierbüchsenmagazin. Hatte ich bisher noch nicht. War aber nicht gefüllt, mussten wir selbst mitbringen. Und wie ihr seht, haben wir auch noch bissl zu tun, denn mitnehmen ist nicht.
   

 

Deshalb sage ich jetzt tschüss und winke winke - bis nachher zu Hause.

    

zum 13. Tag Startseite zum 15. Tag