USA 2007; Tag 12

12. Tag; Di 11.09. Kanab - Page - Kanab

320 km

Unser heutiges Programm sah etwas geruhsamer aus. Nach einem extrem üppigen Frühstück (Rührei, Kartoffelpuffer, Speck, Toast) machten wir uns auf in Richtung Page. Diesmal fuhren wir an den "Toadstool Hoodos" auch nicht vorbei, sondern hielten an der richtigen Stelle an. Die Wanderung bis zu den eigentlichen Hoodos war nicht weiter schlimm, aber trotz der noch recht frühen Zeit schon wieder ganz schön warm. Bis zu den Hoodos mussten wir etwa 15 Minuten in einem trockenen Flußbett laufen, am Ende ging es noch ein klein wenig nach oben, dann waren wir schon da. In Ruhe schauten wir uns alle Hoodos an, doch bereits nach einer knappen Stunde gingen wir wieder zurück zum Auto. Wohin auch sonst.

Das nächste Ziel hieß "Antelope Canyon". Vorher schauten wir uns noch kurz die Waheap Marina am Lake Powell an, ursprünglich wollten wir uns ja mal ein Powerboot ausleihen. Aber bei den Preisen - knapp 300 $ für einen Tag ohne Sprit und Öl - war es uns preislich doch etwas zu fett. Also völlig korrekt die Wahl des Antilopen. Am Parkplatz angekommen stellten wir fest, dass die Navajos die Preise auch wieder mal erhöht haben. Pro Person 18$ Eintritt plus 6$ als eintritt ins Reservat. Macht pro Nase 21 $. Auch nicht gerade wenig - aber lohnt sich auf jeden Fall. Der "Lower Antelope Canyon" ist im Vergleich zum "Upper" (hier waren Andrea und ich vor zwei Jahren) deutlich enger und von den Formen her intensiver. Da wir um die Mittagszeit dort waren, war auch mein Lapsus kein größeres Problem, denn ich hatte früh mein Stativ im Motel vergessen. War aber nicht so kritisch, die meisten Fotos habe ich auch freihand hingekriegt.

Obwohl wir ja schon mal hier waren, war ich wieder total begeistert. Aber leider war irgendwann der Antelope bis zum Ende und zurück durchgangen und wir mussten wieder ans Tageslicht klettern. Also mussten nicht, hier kann man bleiben solange man will, aber wir hatten ja noch mehr vor. Einmal einkaufen für morgen, und dann wollten wir ja den "White Rocks" noch einen Besuch abstatten. Das taten wir dann auch, haben's auch gut gefunden. Allerdings hatte es sich mit dem Sonnenschein inzwischen erledigt, denn zwei dicke Gewitterwolken machten sich vor die Sonne breit. Den größten Teil der weißen Berge konnten wir uns aber noch im trockenen anschauen bevor die ersten Tropfen fielen.

Auf dem Rückweg in Richtung Straße waren noch ein paar Sandhügel aufgeschüttet, an denen ich natürlich gleich mal die Geländegängigkeit unseres Autos testen musste. Naja nicht wirklich, aber Spaß gemacht hat's trotzdem.

Na dann tschüssi bis morgen - dem WAVE-Tag!

 

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